Pyrenäen-Wandern: Carros de Foc + NP Aigüestortes

Pyrenäen-Wandern: Carros de Foc + NP Aigüestortes

7-tägige Wanderreise

Alpine Stimmung im sonnigen Süden - Wandern in den Pyrenäen-Hochtälern

Der 5-tägige Rundwanderweg "Carros de Foc" ist die klassische Trekkingroute im hochalpinen Gelände durch den Nationalpark Aigüestortes, Katalonien. Sie wandern auf markierten Bergpfaden in einer durchschnittlichen Höhe von 2.400 m. Die Route verläuft durch vier Landkreise: Alta Ribagorca, Pallars Sobirà, Pallars Jussà und Val d´Aran, die gleichzeitig das Gebiet des Nationalparks d´Aigüestortes i estany de Sant Maurici bilden. Dieser landschaftlich einzigartige Weg verbindet die spektakulären Höhepunkte des Nationalparks Aigüestortes. Unsere Version lässt Sie in gemütlichen Berghotels schlafen, kurze Transfers mit Bergtaxis bringen Sie ausgeruht zu den schönsten Wanderabschnitten.

Bezaubernde Hochgebirgslandschaft und Natur pur, eine vielfältige Flora und Fauna, saubere Flüsse und hohe, im Winter schneebedeckte Gipfel. Nationalpark Aigüestortes i Estany de St. Maurici - hier kommt alles zusammen, was die Schönheit des Gebirges ausmacht: felsige Landschaften, viele Seen, lichte Baumbestände und mittelalterliche Dörfer mit guten Einkehrmöglichkeiten. Die Top-Wanderregion der spanischen Zentralpyrenäen.

Durch die Überquerung des Hauptkamms der Pyrenäen lernen Sie die atlantische Nordseite, wie auch die mediterrane Südseite der Pyrenäen kennen. Mit über 200 Hochgebirgsseen handelt es sich gleichzeitig um eine der größten Seenplatten Europas. Auf Ihren Etappen treffen Sie nicht nur auf eine außergewöhnliche Naturschönheit, sondern Sie kommen auch mit Dörfern in Kontakt, die Ihnen das Leben der Menschen, ihre Kultur und Geschichte erzählen. Sie laufen auf Wegen, die der französische Gebirgsforscher Maurice Gordona 1880 benutzte, als er die Pyrenäen erforschte.

  • Carros de Foc Rundwanderweg durch den Aigüestortes Nationalpark
  • Übernachtung in charmanten Berghotels
  • spektakulärste Berg-Seenplatte Europas
  • kleine romanische Kirchen
  • leichtes Wandern ohne Gepäck - Gepäcktransport inkludiert
  • Privattransfers mit Bergtaxi

Das Wanderparadies Val d'Aran
Sie wandern durch Dörfer, Auen und Berge, die Ihnen die Geschichte des Tales erzählen. Auf Wegen, die Hirten und Bauern seit Jahrhunderten im Rahmen der Transhumanz, der Wanderviehwirtschaft, benutzten, auf denen die Bergarbeiter zu den Minen liefen, in denen sie arbeiteten und wo Händler auf dem Rücken der Esel ihre Waren transportierten. Es sind Wege, die schon seit Alters her die Dörfer und Täler des Aran Tals miteinander verbanden.

Gut essen und übernachten - ohne Gepäck leicht wandern

Direkt an den Wanderwegen befinden sich unsere ausgewählten Unterkünfte. Versorgt werden Sie in den Restaurants der Hotels bzw. der Herbergen, die Sie mit einheimischen Speisen verwöhnen. Ein Hol- und Bringservice, sowie ein Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft stehen Ihnen zur Verfügung, ebenso wie eine englischsprachige Tourenassistenz. So können Sie leicht und im eigenen Rhythmus unbeschwert Wandern.

Im Herzen der Pyrenäen

Am frühen Morgen liegt Nebel über den dichten Wäldern des Val d’Aran. Bedächtig windet sich der schmale Pfad bergauf, lässt dem Wanderer Zeit zu schauen, zu lauschen, zu atmen. Tiefgrünes Moos bedeckt die Baumstämme, filigrane Spinnweben spannen sich zwischen den Zweigen, von der Spitze eines Buchenblattes fällt ein Tautropfen lautlos zu Boden. Es ist still hier, selbst die Vögel singen leise und schläfrig in den silbriggrünen Morgen hinein. Die Luft ist kühl und feucht...

Das Arantal – oder Val d’Aran, wie man hier sagt – liegt im äußersten Westen Kataloniens, an der Grenze zu Frankreich. Hier entspringt die Garonne auf der sagenumwobenen Hochebene Plan de Beret und stürzt sich in wildem Lauf das Val d’Aran hinab, bahnt sich ihren Weg nach Aquitanien, bevor sie schließlich in der Nähe von Bordeaux in den Atlantik mündet.
Während die übrigen katalanischen Pyrenäentäler nach Süden zur Mittelmeerseite ausgerichtet sind, liegt das Arantal nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen und neigt sich dem Atlantik zu. Diese geographische Besonderheit hat tiefgreifende Auswirkungen, nicht nur auf Klima, Flora und Fauna des Tals, sondern auch auf seine Sprache und Kultur, die französisch-okzitanisch geprägt sind.

Wege mit Vergangenheit
Die leise raschelnden Blätter auf den Wanderwegen, die der Garonne von Dorf zu Dorf folgen, erzählen vom Herbst des vergangenen Jahres. Über die Jahrtausende alte Geschichte seiner Wege hüllt sich das Tal in Schweigen. Doch es ist höchst wahrscheinlich, dass der Wanderer sich hier auf den Spuren eines alten römischen Camino Real (aran. Camin Reiau) bewegt, eines 2.000-jährigen Weges entlang der Garonne, der das schmale Tal in voller Länge durchquerte. Die Dörfer und Siedlungen des Arantals, die sich entlang des rauschenden Flusses locker verstreut an die Hänge klammern, sind bis heute durch den Camino Real und seine Seitenwege miteinander verbunden.

Über die Gebirgspässe
Über die Gebirgspässe des Val d’Aran zogen über die Jahrhunderte Scharen von Soldaten und Pilgern, von Hirten und Händlern, Schmugglern und Minenarbeitern. Die exponierte Lage im äußersten Norden Spaniens an der Grenze zu Frankreich machte das Tal zu einem häufigen Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, aber auch zu einem Handelszentrum. Das Val d’Aran war Umschlagplatz für Waren wie Wolle, Öl und Salz aus Spanien, die an okzitanische Händler in Frankreich verkauft wurden. Auf den Herbstmärkten in Frankreich kauften die Aranesen wiederum Maultiere ein, die sie auf spanischer Seite im Frühling verkauften.
Auch die Wege der Hirten haben über die Jahrtausende ihre Spuren in der Landschaft des Val d’Aran hinterlassen. Schon im Jahr 987 ist die „Via Carrale“ dokumentiert, ein Weg, über den das Vieh hinauf zum Hospital de Vielha und ins Val d’Aran getrieben wurde. Bis zu 25.000 Schafe bewegten sich zur damaligen Zeit in diesem Gebiet, das heute vor allem von Wanderern frequentiert wird, die neu angelegten Routen folgen, welche freilich ihrerseits auf den historischen Wegen aufsetzen.

Der Gran Bucle: der alpine Weitwanderweg führt durch das Aran Tal zum  Nationalpark Aigüestortes y Sant Maurici. Dieser Rundwanderweg setzt sich aus verschiedenen alten Wegen zusammen, die schon seit Jahrhunderten von der dort lebenden Bevölkerung genutzt wurden. Der Wanderweg macht Sie bekannt mit der Kultur, der Naturschönheit und der Kulinarik dieser Region

Einzigartige Kulturlandschaften - zur Geschichte des Val d'Aran

Das kleine Val d’Aran – auf Deutsch Arantal – mit nur 633,6 km2 und knapp 10.000 Einwohnern liegt im nordwestlichsten Zipfel der spanischen Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich. Hier entspringt die Garonne, die dann bei Bordeaux in den Atlantik mündet. Das Arantal ist Teil von Katalonien. Funde belegen menschliche Spuren seit dem Neolithikum. Doch erst die Basken, die nördlich und südlich der Pyrenäen siedelten, hinterließen wirkliche Spuren im Gebiet des Arantals, wo bis ins 11. Jahrhundert hinein Baskisch gesprochen wurde.

Mit der römischen Expansion und Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel ab 217 v. Chr. dehnten sich auch die romanischen Sprachen stetig aus und das ländliche schriftlose Baskisch wurde immer weiter in den Südwesten Richtung Kantabrisches Meer abgedrängt. Im Arantal entwickelte sich im Zuge der Romanisierung das Aranesisch, eine aus dem Vulgärlatein hervorgegangene Sprache. Unter der Römischen Herrschaft wurde bereits die heutige Hauptstadt Vielha (Aranes) - auf Spanisch Viella - unter dem Namen Vetula gegründet, die zum Herrschaftsgebiet von Lyon gehörte.

Im 10. Jahrhundert fiel das Arantal unter katalanisch-aragonesische Herrschaft und im Jahre 1313 übertrug der König Jaume II. den Aranesen das Recht, gegen Abgaben über ihr Land selbst zu verfügen. Als nach dem 30 Jährigen Krieg 1659 der Pyrenäenfrieden zwischen Frankreich und Spanien geschlossen wurde, eine lange Phase der wiederkehrenden Kriege und Zerstörung ein Ende nahm, und der Hauptkamm der Pyrenäen die Grenze zwischen den beiden Ländern bilden sollte, blieb das Arantal eine zu Spanien gehörige Enklave auf der französischen Seite. Als einziges Landesteil Spaniens gehört das Arantal, das nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen liegt, zum Einzugsbereich des feuchten atlantischen Klimas mit vielen Niederschlägen und nicht zum trockenen Mittelmeerklima, wie die übrigen spanischen Regionen in den Pyrenäen. Im Winter ist es ein beliebtes und sicheres Schigebiet, im Sommer lädt Tal zum Wandern ein.

Bis zum Bau des Vielha Tunnels 1948 war das Arantal im Winter von Spanien völlig abgeschnitten und allein Frankreich zugewand. Deshalb ist das Tal nicht nur geografisch, sondern traditionell auch kulturell und wirtschaftlich eng mit dem Südwesten Frankreichs verbunden.

Zahlreiche 2000 bis 3000 m Gipfel und eine üppige Vegetation bestimmen das Landschaftsbild. Die höchste Erhebung ist der Besiberri Nord (3014 m), während sich der niedrigste Punkt am Pont del Rei / Pont du Roi (560 m) befindet, dem Übergang des im Arantal entspringenden Flusses Garonne nach Frankreich. Neben der kulturellen Nähe zu Frankreich, dem Hochgebirgsambiente und einer üppigen Vegetation gehören auch die vielen Legenden und Geschichten, die in diesem Landesteil über verlorene oder unmögliche Lieben oder über Kriege und ihre Helden erzählt werden, zum eigentümlichen Charakter dieses Tals.

Das Arantal war auch der Ort, wo sich 1945 der letzte bewaffnete Widerstand gegen Franco in der Hoffnung zurückgezogen hatte, mit Hilfe der Allierten nach dem Sieg über das faschistische Deutschland auch Franco zu besiegen. Der Versuch scheiterte, da die Hilfe ausblieb.

Aranesisch - Okzitanisch: Brücken vom Orient zum Okzident

Das Aranesisch - die Sprache im Arantal
Okzitanisch - die Brücke vom Orient zum Okzident.

Die Bewohner des Tals nennen sich Aranesen. Sie sprechen 3 Sprachen: Aranesisch, Katalanisch und Spanisch. Das Aranesische ist seit 2006 neben dem Katalanischen und Spanischen offizielle Amtssprache. Ca. 65% der Einwohner sprechen die Sprache und ca. 90% verstehen Aranes. Aranes, Katalanisch und Spanisch sind romanische Sprachen, dessen Wurzeln aus dem Latein hervorgehen. Bis ins 11. Jahrundert wurde im Arantal Baskisch gesprochen, worauf bis heute einige Wörter hinweisen. So bedeutet der Name „Aran“ , „Tal“ auf Baskisch. Baskisch ist allerdings keine romanische Sprache, sie ist älter und ihre wirklichen Ursprüngen sind wissenschaftlich umstritten.

Aranesisch wie auch Katalanisch sind eine Variante des Okzitanischen, der Sprache, die sich mit der Romanisierung in Südeuropa aus dem Vulgärlatein entwickelte und in ganz Südeuropa bis hin in einige Alpentäler des italienischen Piemonts verbreitet war und bis heute ist. Das Okzitanisch gehört wie auch das Französisch, Pimontesisch, Lombardisch und Katalanisch zu den galloromanischen Sprachen, die auf dem Gebiet des ehemaligen Gallien, dem heutigen Frankreich, in Italien und der Schweiz durch die Eroberung der Römer und der damit verbundenen Romanisierung entstand, sich aber besonders nach dem Ende des Römischen Reiches in Anlehnung an die Sprachen, die vor der Ankunft der Römer gesprochen wurden, wie das Keltische, Baskische, Ligurische, Fränkische oder Iberische weiterentwickelte, d.h. je schwächer die Romaniserung war, desto stärker war der ursprüngliche Spracheinfluss. Aus dieser Weiterentwicklung entstanden dann die verschiedenen Varianten der okzitanischen Sprache, wie z.B. auch das Aranesisch.

Auch in Al-Ándalus, im Süden Spaniens, sprachen die dort lebenden Christen, die Mozaraber, einen mozarabischen Dialekt, der im Ursprung mit dem Okzitanisch verwandt war. So kann man heute behaupten, dass das Okzitanische als Brücke zwischen dem Orient und dem Okzident fungierte.

Tag 1 l Individuelle Anreise nach Vielha

Begrüßung und Informationsgespräch durch Ihre englisch-sprachige Tourenassistenz.
Übernachtung und Abendessen in einem 3-4*-Hotel in Vielha.

Vielha, 974m, sympathische Hauptstadt des Arantals, mit ca. 5.600 Einwohnern, liegt am Fuße des Maladeta-Massivs. Typisches Hochgebirgsdorf mit Häusern aus Schieferdächern und dunklem Naturstein. Sehenswert ist die ehemalige romanische Kirche Sant Miquèu Arcángel.

Organisation Zwischenübernachtungen

Zwischenübernachtungen bei Anreise mit dem eigenen Auto

Wenn Sie mit dem eigenen Auto von Ihrem Heimatort anreisen möchten, sind wir Ihnen gerne bei der Organisation von entsprechenden Zwischenübernachtungen behilflich. Sie haben die Wahl: Entweder Sie bevorzugen „technische Zwischenstopps“ in der Nähe der Autobahn, um möglichst schnell an Ihr Urlaubsziel zu gelangen.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit – ganz nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ – bereits auf der Fahrt in Ihr Urlaubsziel interessante Orte, Besichtigungen und Aktivitäten einzubinden. Ein lohnenswerter Zwischenstopp wäre z.B. die Kulturmetropole Lyon, deren Geschichte auf die Zeit vor Christus zurückreicht. Weitere Optionen sind Straßburg, Ginebra, Besancon, Bordeaux, Perigueux, Avignon, Marseille, Montpellier, Carcassonne, Perpignan, uvm. Wenn Sie die Natur der Stadt vorziehen, wäre der Lac du Bourget in der Nähe von Lyon oder einer der zahlreichen Natur- bzw. Nationalparks wie Cevennen ein lohnenswerter Stopp. Je nachdem, ob Sie aus dem hohen Norden oder den südlicheren Gefilden starten und wo genau Ihr Urlaubsziel liegt, erstellen wir gemeinsam mit Ihnen individuell Ihr maßgeschneidertes Rahmenprogramm. Rufen Sie uns gerne an oder geben Sie einfach bei Ihrer Reise-Anfrage mit an, dass Sie an Zwischenübernachtungen interessiert sind, dann unterbreiten wir Ihnen entsprechende Vorschläge.

Tag 2 l 1. Etappe: vom Val d´Aran ins Val Boí

Taxi-Transfer nach Pontet de Rius (1.630 m). Aufstieg zum See und zur Hütte Restanca. Anschließend führt der Weg Sie weiter zum Bergsattel des Guellacrestada (2.475 m) - spektakulärer Übergang auf die mediterran geprägte Südseite des Pyrenäen-Hauptkamms. Auf dem absteigenden Weg zur Berghütte Ventosa passieren Sie den See Monges y Travesany. Sie wandern weiter zum Staudamm von Cavallers zum Kurort Caldes de Boí im wunderschönen Boí-Tal.

1x Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Gehzeit:  5-6 Stunden, 16 km, + 845 m, - 1.000 m
Abanico-Tipp: Option auf individuellen Taxi-Transfer zum Ende der Etappe.

Tag 3 l 2. Etappe: von Boí zum Refugio Colomina

Transfer von Boí zum Nationalpark Aigüestortes (1.800 m). Spektakuläre Wanderung zur Berghütte Estany Llong entlang der mäandernden, türkis schimmernden Gewässer die dem Nationalpark seinen Namen geben. Weiter zum Bergsattel von Dellui (2.570 m). Sie beginnen den Abstieg über die großen Seen von Cubieso, Mariolo und Tort bis zur Berghütte von Colomina (2.395 m).

1x Übernachtung in der Berghütte und Abendessen.
Gehzeit: 6 Stunden, 17 km, + 770 m, - 200 m

  • Auf dieser Etappe erfolgt kein Gepäcktransport

Tag 4 l 3. Etappe: von Colomina nach Espot

Von der Berghütte aus gehen Sie auf dem Bärenpfad zum Bergsattel des Saburo (2.675 m). Anschließend Abstieg zur Berghütte Josep Mª Blanc (2.350 m) - bezaubernd liegt diese Hütten von klaren Bergseen umgeben inmitten der Seenlandschaft. Der Weg führt weiter durch das Tal Valle de Peguera, bis Sie das Dorf Espot erreichen (1.320 m).

1x Übernachtung und Abendessen im Hotel.
Gehzeit: 5,5 - 6,5 Stunden, 13,5 km, + 300 m, - 1.350 m

Tag 5 l 4. Etappe: von Espot über Sant Maurici nach Tredos

Das Bergtaxi bringt Sie zum See von Sant Maurici (1.885 m) - der östliche Zugang zum Nationalpark. Bergan steigen Sie über die beeindruckenden Ratera-Wasserfälle bis zur Berghütte von Amitges (2.380 m). Von der Hütte aus erreichen Sie den Übergang auf die atlantische Seite des Nationalparks - Port de Ratera (2.595 m). Genussvoller Abstieg zur Berghütte von Saboredo (2.310 m). Am Bergsattel von Sendrosa (2.461 m) zu den Thermen Baños de Tredos (1.750 m).

1x Übernachtung und Abendessen im Hotel.
Gehzeit: 6 Stunden, 17 km, + 860 m, - 995 m

Tag 6 l 5. Etappe: von Tredos nach Vielha

Von Baños de Tredos erreichen Sie die Seenplatte und die Hütte von Colomers (2.130 m). Aufstieg bis zum Port de Caldes (2.568 m), schöner Übergang zum tiefer gelegenen See von Mengades. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen Sie wieder den Bergsattel des Guellacrestada (2.475 m), um anschließend über die Hütte von Restanca nach Pontet die Rius abzusteigen, wo Sie die Rundwanderung vor 4 Tagen begonnen haben. Transfer nach Vielha.

Übernachtung und Abendessen im Hotel.
Gehzeit: 5-6 Stunden, 12 km, + 770 m, - 1.140 m

Tag 7 l Abreise

Abreise oder individuelle Verlängerung.

Reiseleistungen

  • 5 x Übernachtungen im Doppelzimmer / gut geführte 2-4*-Berghotels
  • 1x Übernachtung in einer Berghütte im Gemeinschaftsschlafraum
  • 6 x Verpflegung im Rahmen der Halbpension
  • Reisegepäck-Transport zur jeweils nächsten Unterkunft (1 Gepäckstück pro Person – Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack)
  • Zubringer-Transfer mit Bergtaxi
  • 1x Gutschein zur Besichtigung der romanischen Kirche St. Joan in Boí
  • 1x Gutschein zur Verkostung einheimischer Liköre
  • 1x Carros de Foc Wanderpass
  • ausführliche deutschsprachige Wegstrecken-Beschreibung und Kartenmaterial, auf Wunsch GPS-Tracks
  • Informations-Gespräch mit Ihrer Reiseassistenz vor Ort (englischsprachig)

Sonstige Leistungen

  • englischsprachige Reiseassistenz vor Ort
  • ABANICO-Reiseinformationspaket inkl. vielseitigem Karten- und Informationsmaterial mit wertvollen Insider-Tipps
  • hochwertige Reiseliteratur
  • pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Rother-Wanderführer und Wegstrecken-Beschreibung
  • örtliche Steuern und Gebühren
  • Reise-Sicherungsschein
  • Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen

Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen

  • An-/Abreise
    ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesaktuellen Preisen
    ► Gerne buchen wir für Sie einen Mietwagen zu tagesüblichen Preisen
  • GPS-Gerät
  • Reise-Versicherungspakete
  • alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
  • alle nicht erwähnten Führungen und Eintrittsgelder
  • persönliche Trinkgelder
  • Reisebausteine

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Wanderreise.

Voraussetzungen

▲▲ Bergwander-Erfahrung im alpinen Gelände

4-6 stündige Etappen auf gut markierten Bergpfaden ohne Bergführer / Wanderleiter. Nach längeren Regenperioden können die Pfade matschig / rutschig sein. Technisch einfaches Bergtrekking, die einzelnen Etappen erfordern eine gute Allgemein-Kondition und Ausdauer, Auf- und Abstiege zwischen 600 und 900 Hm. In den Hochlagen vor allem im Frühsommer sind Altschneereste möglich - gute Trittsicherheit erforderlich!

Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Altschnee, Erdrutsch o.ä.) so werden von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Sie sind es gewohnt sich mit Karten bzw. GPS im Gelände zu orientieren.

Sie haben Auslandserfahrung und können sich in Fremdsprachen verständigen - in den Ost-Pyrenäen wird Spanisch, Französisch, Englisch, Katalanisch, Okzitanesisch gesprochen.

Kondition

Die einzelnen Etappen erfordern eine gute Allgemein-Kondition und Ausdauer, es gibt lange Auf- und Abstiege.

Durchführung

Das vorliegende Tourenprogramm wurde von unseren Tourenleitern auf Grund langjähriger Gebietskenntnis und Erfahrung entwickelt. Die Durchführung hängt allerdings von den allgemeinen Verhältnissen, insbesondere auch vom Wetter ab. Diese Bedingungen können sich kurzfristig ändern.

Tour-Assistenz

Eine kompetente, englisch-sprachige Tourassistenz ist für Sie jederzeit erreichbar.
Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Altschnee, Erdrutsch o.ä.) so werden kurzfristig von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Klima

Val d´Aran

Als Hochgebirgstal ist es nicht zum Mittelmeer, sondern zum Atlantik ausgerichtet, eine Besonderheit, die sich im Klima und damit auch in der Tier- und Pflanzenwelt des Tales bemerkbar macht. Das Klima ist feuchter und weniger heiß als auf der Südseite des Pyrenäenhauptkamms. Sommerliche Hitzegewitter sind selten aber nicht ungewöhnlich.

Beste Reisezeit Frühsommer Mitte Juni bis Anfang Juli, Anfang September bis Ende Oktober.

Der Winter ist niederschlagsreich und bringt den ersehnten Pulverschnee der sich hier länger als sonstwo in den Pyrenäen hält, die Skisaison ist bis in die Osterwochen garantiert.

Unterkünfte

gut geführte 2-3*/4*Hotels und Berghütten mit eigenen Restaurants
Vegetarische Essenwünsche und Lebensmittelallergien können mit der Buchung angemeldet werden.

Anreise

Individuelle Anreise. Die An- und Abreise nach Vielha erfolgen in Eigenregie. Von Barcelona-Flughafen fährt täglich mindestens ein Bus nach Vielha und retour (ca. € 60 pro Person, für Fahrpläne siehe www.alsa.es). Gerne vermitteln wir Ihnen einen Flug nach Barcelona und buchen Ihnen einen Mietwagen (ab € 150 pro Woche). Gerne können wir Ihnen auch private Transfers vom Flughafen/Bahnhof Ihrer Wahl anbieten.

Mit dem Auto:
BARCELONA (340 Km): Autobahn Barcelona – Lleida (A2), Torrefarrera, Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran. Nationalstrasse: Barcelona - Igualada (N-II), Torrefarrera, Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran. Barcelona, Manresa, Túnel del Cadí, La Seu d’Urgell, Sort, Port de la Bonaigua, Val d’Aran.
GIRONA (380 Km): auf der “Eje Transversal” (C25 Girona, Vic, Cervera, Torrefarrera (N-230), Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran.

Mit dem Flugzeug:
Flughafen Barcelona         
Flughafen Girona         
Flughafen Toulouse
Flüge können über Abanico Individuelles Reisen gebucht werden.  
 
Mit dem Zug:
Über Paris nach Bagnères-de-Luchon. Bis nach Vielha sind es dann noch ca. 30 Km.

Bitte vermerken Sie Ihre Wünsche entsprechend auf der Anmeldung.

Ausrüstungsliste

Ausrüstungsliste - Bergtrekking

  • stabiler Berg- bzw. Trekkingstiefel
  • Trekkingstöcke (empfehlensert)
  • Hüttenschlafsack (am leichtesten: Seide)
  • Tagesrucksack ca. 15 L, stabile Reisegepäcktasche
  • Stirnlampe
  • Sturmjacke / Sturmhose (wasser- und winddicht)
  • funktionale Wanderbekleidung
  • Softshelljacke/Weste (atmungsaktiv mit guter Wärmeleistung)
  • Fleecejacke
  • Mütze, Sonnenkappe
  • leichte Handschuhe
  • Sonnenbrille
  • Wetterfeste Sonnencreme/ Sonnenstift
  • Thermos-Trinkflasche, Taschenmesser
  • Kleine Rucksackapotheke, Tape + Blasenpflaster, Rettungsfolie
  • gültige Reisedokumente (Personalausweis), DAV/SAC-Ausweis, Versichertenkarte, Geld (Euro), Handy
Buchtipps

Michael Müller Verlag: Thomas Schröder: Katalonien. Ein spannender Reiseführer über das Besondere von Katalonien.

Christian Leetz: Lesereise Katalonien. Eindrücke über das Leben in Katalonien.

Dumont Reisetaschenbuch: Pyrenäen

Michael Schuh: Das Pyrenäen Handbuch, Reise-Know-How-Verlag, Bielefeld.

Bergverlag Rother : Pyrenäen 3 - Katalanische Pyrenäen und Andorra

Termine

Termine frei wählbar!

  • 17.06.2024 - 30.09.2024

    Reisezeit:





Preise pro Person

Doppelzimmerab 850,00 €
Aufpreis August-Terminab 925,00 €
Aufpreis Einzelzimmerab 120,00 €
Preis für Einzelreisendeauf Anfrage

Ihr Kontakt zu uns

Monica Baur-Martinez
Reiseberatung & Geschäftsführung

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags 10.00 bis 17.00 Uhr