Pyrenäen Wandern im  Nationalpark Aigüestortes - der Gran Bucle-Trek

Pyrenäen Wandern im Nationalpark Aigüestortes - der Gran Bucle-Trek

8-tägige Wanderreise

Alpine Stimmung im sonnigen Süden - Berg-Wandern im zauberhaften Pyrenäen "Nationalpark der Seen" Aigüestortes

Der 132 km lange Wander-Trek Gran Bucle (großer Ring) in 6 Wanderetappen durch den Pyrenäen-Nationalpark gehört zu den schönsten und spektakulärsten Weitwanderwegen Europas. Die Wanderung ist aufgrund ihrer kontrastreichen Pyrenäen-Landschaften und enormen Dichte von Bergseen einzigartig in Europa.
Bezaubernde Hochgebirgslandschaft und Natur pur, eine vielfältige Flora und Fauna, saubere Flüsse und hohe, im Winter schneebedeckte Gipfel. Der Pyrenäen-Nationalpark Aigüestortes i Estany de St. Maurici - hier kommt alles zusammen, was die Schönheit des Gebirges ausmacht: felsige Landschaften, viele Seen, lichte Baumbestände und mittelalterliche Dörfer mit guten Einkehrmöglichkeiten. Die Top-Wanderrregion der spanischen Zentral-Pyrenäen!

Durch die Überquerung des Hauptkamms der Pyrenäen lernen Sie die atlantische Nordseite, wie auch die mediterrane Südseite der Pyrenäen kennen. Kaum ein Gebiet in Europa weist soviele kontrastreiche Landschaften auf, wie gerade der Gran Bucle Wandertrek. Mit über 200 Hochgebirgsseen handelt es sich gleichzeitig um eine der größten Seenplatten Europas. Auf Ihren Wander-Etappen treffen Sie nicht nur auf eine außergewöhnliche Naturschönheit, sondern Sie kommen auch mit Dörfern in Kontakt, die Ihnen das Leben der Menschen, ihre Kultur und Geschichte erzählen.
Sie laufen auf Wegen, die der französische Gebirgsforscher Maurice Gordona 1880 benutzte, als er die Pyrenäen erforschte.

  • Pyrenäen Aigüestortes Nationalpark
  • Genuss-Wandern auf alten Wegen
  • üppige grüne Vegetation
  • kleine romanische Kirchen in abgeschiedenen Pyrenäen-Tälern
  • leichtes Wandern ohne Gepäck - Gepäcktransport inkludiert


Das Pyrenäen Wander-Paradies Val d'Aran

Sie wandern durch Dörfer, Auen und Berge, die Ihnen die Geschichte des Tales erzählen. Auf Wegen, die Hirten und Bauern seit Jahrhunderten im Rahmen der Transhumanz, der Wanderviehwirtschaft, benutzten, auf denen die Bergarbeiter zu den Minen liefen, in denen sie arbeiteten und wo Händler auf dem Rücken der Esel ihre Waren transportierten. Es sind Wege, die schon seit Alters her die Dörfer und Täler des Aran Tals miteinander verbanden.

Gut essen und übernachten - ohne Gepäck leicht wandern

Direkt an den Wanderwegen befinden sich unsere ausgewählten Unterkünfte. Versorgt werden Sie in den Restaurants der Hotels bzw. der Herbergen, die Sie mit einheimischen Speisen verwöhnen. Ein Hol- und Bringservice sowie ein Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft stehen Ihnen zur Verfügung, ebenso wie eine englischsprachige Tourenassistenz. So können Sie leicht und im eigenen Rhytmus unbeschwert Wandern.

Im Herzen der Pyrenäen

Am frühen Morgen liegt Nebel über den dichten Wäldern des Val d’Aran. Bedächtig windet sich der schmale Pfad bergauf, lässt dem Wanderer Zeit zu schauen, zu lauschen, zu atmen. Tiefgrünes Moos bedeckt die Baumstämme, filigrane Spinnweben spannen sich zwischen den Zweigen, von der Spitze eines Buchenblattes fällt ein Tautropfen lautlos zu Boden. Es ist still hier, selbst die Vögel singen leise und schläfrig in den silbriggrünen Morgen hinein. Die Luft ist kühl und feucht...


Das Arantal – oder Val d’Aran, wie man hier sagt – ein Pyrenäen-Hochtal, liegt im äußersten Westen Kataloniens, an der Grenze zu Frankreich. Hier entspringt die Garonne auf der sagenumwobenen Hochebene Plan de Beret und stürzt sich in wildem Lauf das Val d’Aran hinab, bahnt sich ihren Weg durch die französischen Vor-Pyrenäen nach Aquitanien, bevor sie schließlich in der Nähe von Bordeaux in den Atlantik mündet.
Während die übrigen katalanischen Pyrenäen-Täler nach Süden zur Mittelmeerseite ausgerichtet sind, liegt das Arantal nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen und neigt sich dem Atlantik zu. Diese geographische Besonderheit hat tiefgreifende Auswirkungen, nicht nur auf Klima, Flora und Fauna des Tals, sondern auch auf seine Sprache und Kultur, die französisch-okzitanisch geprägt sind.


Wege mit Vergangenheit
Die leise raschelnden Blätter auf den Wanderwegen, die der Garonne von Dorf zu Dorf folgen, erzählen vom Herbst des vergangenen Jahres. Über die Jahrtausende alte Geschichte seiner Wege hüllt sich das Tal in Schweigen. Doch es ist höchst wahrscheinlich, dass der Wanderer sich hier auf den Spuren eines alten römischen Camino Real (aran. Camin Reiau) bewegt, eines 2.000-jährigen Weges entlang der Garonne, der das schmale Tal in voller Länge durchquerte. Die Dörfer und Siedlungen des Arantals, die sich entlang des rauschenden Flusses locker verstreut an die Hänge klammern, sind bis heute durch den Camino Real und seine Seitenwege miteinander verbunden.


Über die Gebirgspässe
Über die Pyrenäen-Gebirgspässe des Val d’Aran zogen über die Jahrhunderte Scharen von Soldaten und Pilgern, von Hirten und Händlern, Schmugglern und Minenarbeitern. Die exponierte Lage im äußersten Norden Spaniens an der Grenze zu Frankreich machte das Pyrenäen-Hochtal zu einem häufigen Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, aber auch zu einem Handelszentrum. Das Val d’Aran war Umschlagplatz für Waren wie Wolle, Öl und Salz aus Spanien, die an okzitanische Händler in Frankreich verkauft wurden. Auf den Herbstmärkten in Frankreich kauften die Aranesen wiederum Maultiere ein, die sie auf spanischer Seite im Frühling verkauften.
Auch die Wege der Hirten haben über die Jahrtausende ihre Spuren in der Landschaft des Val d’Aran hinterlassen. Schon im Jahr 987 ist die „Via Carrale“ dokumentiert, ein Weg, über den das Vieh hinauf zum Hospital de Vielha und ins Val d’Aran getrieben wurde. Bis zu 25.000 Schafe bewegten sich zur damaligen Zeit in diesem Gebiet, das heute vor allem von Wanderern frequentiert wird, die neu angelegten Wanderwegen folgen, welche freilich ihrerseits auf den historischen Wegen aufsetzen.


Der Gran Bucle: der Pyrenäen- Weitwanderweg führt durch das Aran Tal zum  Nationalpark Aigüestortes y Sant Maurici. Dieser Rund-Wanderweg setzt sich aus verschiedenen alten Wegen zusammen, die schon seit Jahrhunderten von der dort lebenden Bevölkerung genutzt wurden. Der Wanderweg macht Sie bekannt mit der Kultur, der Naturschönheit und der Kulinarik dieser Region

Einzigartige Kulturlandschaften - zur Geschichte des Val d'Aran

Das kleine Val d’Aran – auf Deutsch Arantal – mit nur 633,6 km2 und knapp 10.000 Einwohnern liegt im nordwestlichsten Zipfel der spanischen Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich. Hier entspringt die Garonne, die dann bei Bordeaux in den Atlantik mündet. Das Arantal ist Teil von Katalonien. Funde belegen menschliche Spuren seit dem Neolithikum. Doch erst die Basken, die nördlich und südlich der Pyrenäen siedelten, hinterließen wirkliche Spuren im Gebiet des Arantals, wo bis ins 11. Jahrhundert hinein Baskisch gesprochen wurde.

Mit der römischen Expansion und Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel ab 217 v. Chr. dehnten sich auch die romanischen Sprachen stetig aus und das ländliche schriftlose Baskisch wurde immer weiter in den Südwesten Richtung Kantabrisches Meer abgedrängt. Im Arantal entwickelte sich im Zuge der Romanisierung das Aranesisch, eine aus dem Vulgärlatein hervorgegangene Sprache. Unter der Römischen Herrschaft wurde bereits die heutige Hauptstadt Vielha (Aranes) - auf Spanisch Viella - unter dem Namen Vetula gegründet, die zum Herrschaftsgebiet von Lyon gehörte.

Im 10. Jahrhundert fiel das Arantal unter katalanisch-aragonesische Herrschaft und im Jahre 1313 übertrug der König Jaume II. den Aranesen das Recht, gegen Abgaben über ihr Land selbst zu verfügen. Als nach dem 30 Jährigen Krieg 1659 der Pyrenäenfrieden zwischen Frankreich und Spanien geschlossen wurde, eine lange Phase der wiederkehrenden Kriege und Zerstörung ein Ende nahm, und der Hauptkamm der Pyrenäen die Grenze zwischen den beiden Ländern bilden sollte, blieb das Arantal eine zu Spanien gehörige Enklave auf der französischen Seite. Als einziges Landesteil Spaniens gehört das Arantal, das nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen liegt, zum Einzugsbereich des feuchten atlantischen Klimas mit vielen Niederschlägen und nicht zum trockenen Mittelmeerklima, wie die übrigen spanischen Regionen in den Pyrenäen. Im Winter ist es ein beliebtes und sicheres Schigebiet, im Sommer lädt Tal zum Wandern ein.

Bis zum Bau des Vielha Tunnels 1948 war das Arantal im Winter von Spanien völlig abgeschnitten und allein Frankreich zugewand. Deshalb ist das Tal nicht nur geografisch, sondern traditionell auch kulturell und wirtschaftlich eng mit dem Südwesten Frankreichs verbunden.

Zahlreiche 2000 bis 3000 m Gipfel und eine üppige Vegetation bestimmen das Landschaftsbild. Die höchste Erhebung ist der Besiberri Nord (3014 m), während sich der niedrigste Punkt am Pont del Rei / Pont du Roi (560 m) befindet, dem Übergang des im Arantal entspringenden Flusses Garonne nach Frankreich. Neben der kulturellen Nähe zu Frankreich, dem Hochgebirgsambiente und einer üppigen Vegetation gehören auch die vielen Legenden und Geschichten, die in diesem Landesteil über verlorene oder unmögliche Lieben oder über Kriege und ihre Helden erzählt werden, zum eigentümlichen Charakter dieses Tals.

Das Arantal war auch der Ort, wo sich 1945 der letzte bewaffnete Widerstand gegen Franco in der Hoffnung zurückgezogen hatte, mit Hilfe der Allierten nach dem Sieg über das faschistische Deutschland auch Franco zu besiegen. Der Versuch scheiterte, da die Hilfe ausblieb.

Aranesisch - Okzitanisch: Brücken vom Orient zum Okzident

Das Aranesisch - die Sprache im Arantal
Okzitanisch - die Brücke vom Orient zum Okzident.

Die Bewohner des Pyrenäen-Hochtals nennen sich Aranesen. Sie sprechen 3 Sprachen: Aranesisch, Katalanisch und Spanisch. Das Aranesische ist seit 2006 neben dem Katalanischen und Spanischen offizielle Amtssprache. Ca. 65% der Einwohner sprechen die Sprache und ca. 90% verstehen Aranes. Aranes, Katalanisch und Spanisch sind romanische Sprachen, dessen Wurzeln aus dem Latein hervorgehen. Bis ins 11. Jahrundert wurde im Arantal Baskisch gesprochen, worauf bis heute einige Wörter hinweisen. So bedeutet der Name „Aran“ , „Tal“ auf Baskisch. Baskisch ist allerdings keine romanische Sprache, sie ist älter und ihre wirklichen Ursprüngen sind wissenschaftlich umstritten.

Aranesisch wie auch Katalanisch sind eine Variante des Okzitanischen, der Sprache, die sich mit der Romanisierung in Südeuropa aus dem Vulgärlatein entwickelte und in ganz Südeuropa bis hin in einige Alpentäler des italienischen Piemonts verbreitet war und bis heute ist. Das Okzitanisch gehört wie auch das Französisch, Pimontesisch, Lombardisch und Katalanisch zu den galloromanischen Sprachen, die auf dem Gebiet des ehemaligen Gallien, dem heutigen Frankreich, in Italien und der Schweiz durch die Eroberung der Römer und der damit verbundenen Romanisierung entstand, sich aber besonders nach dem Ende des Römischen Reiches in Anlehnung an die Sprachen, die vor der Ankunft der Römer gesprochen wurden, wie das Keltische, Baskische, Ligurische, Fränkische oder Iberische weiterentwickelte, d.h. je schwächer die Romaniserung war, desto stärker war der ursprüngliche Spracheinfluss. Aus dieser Weiterentwicklung entstanden dann die verschiedenen Varianten der okzitanischen Sprache, wie z.B. auch das Aranesisch.

Auch in Al-Ándalus, im Süden Spaniens, sprachen die dort lebenden Christen, die Mozaraber, einen mozarabischen Dialekt, der im Ursprung mit dem Okzitanisch verwandt war. So kann man heute behaupten, dass das Okzitanische als Brücke zwischen dem Orient und dem Okzident fungierte.

Tag 1 l Individuelle Anreise nach Vielha

Individuelle Anreise nach Vielha, eine kleine katalanische Stadt im Val d'Aran. Begrüßung durch Ihre englisch-sprachige Tourenassistenz, die Ihnen Ihre Wanderkarte mit eingezeichneter Route und detaillierter deutschsprachiger Wanderbeschreibung erläutert und weitere Reiseunterlagen für Ihre Wanderwoche übergibt.
1x Übernachtung und Abendessen in einem 3-4* Hotel in Vielha.

Vielha, 974m, sympathische Hauptstadt des Arantals in den katalanischen Hoch-Pyrenäen, mit ca. 5600 Einwohnern, liegt am Fuße des Maladeta-Massivs. Typisches Pyrenäen-Hochgebirgsdorf mit Häusern aus Schieferdächern und dunklem Naturstein. Sehenswert ist die ehemalige romanische Kirche Sant Miquèu Arcángel.

Tag 2 l 1. Wander-Etappe: Artiga de Lin - Col du Portillon - Bossóst

Transfer von Vielha nach Artiga de Lin (1.400 m). Aufstieg zum Col de Lunfern (2.400 m) und herrliche Panorama-Wanderung mit Blick auf das Aneto-Maladeta Massiv, das Arán-Tal und den Aigüestortes Nationalpark. Zunächst wandern Sie auf einem Höhenrücken, dann führt der Weg gemächlich abwärts bis zum Col du Portillon (1.300 m), bekannt durch die Tour de France. Transfer nach Bossòst (700 m). Sie erreichen Bossòst, ein Dorf mit 1.000 Einwohnern und einer der schönsten romanischen Kirchen aus dem 12. Jahrhundert, der Kirche Asunción de María.

1x Übernachtung und Abendessen in einem 2* Hotel in Bossòst - hier wartet bereits Ihr Reisegepäck auf Sie!
Gehzeit:  5 - 6 Stunden,  14km, +1.000 m, - 1.100 m

Tag 3 l 2. Wander-Etappe: Val Torán - Salardú/Bagergue

Zunächst bringt Sie ein Berg-Taxi ins Torán-Tal.
Königsetappe:  Die schwerste Etappe des Trekkings aufgrund ihrer Länge und des zu bewältigenden Höhenunterschiedes. Sie werden belohnt durch ein spektakuläres und einzigartiges Ambiente des Hochgebirges mit atemberaubenden Ausblicken und einer Umgebung, die in den Bann zieht. Wälder, verlassene Eisenerzminen, der Hochgebirgssee Liat und der Wasserfall Unyola sind einige der Höhepunkte dieser Etappe.

2x Übernachtung in Salardú/Bagergue bzw. Banhs de Tredós und Abendessen im Hotel - hier wartet bereits Ihr Reisegepäck auf Sie!

Kürzere Variante: Gehzeit: 6-7 Std, 17 km, + 1.200 hm, - 750 hm à Die letzten 7 km können mit einem Jeep-Taxi abgekürzt werden.
Längere Variante: Gehzeit: 8h, 24 km, + 1.200 hm, - 900 hm

Zubuchbare Reisebausteine

Zusätzliche Nacht in Salardú/Baguerge

Zeit zur freien Verfügung und Möglichkeit zu verschiedenen Rundwanderungen im Nationalpark oder Ruhetag und Thermenbesuch.

Tag 4 l 3. Wander-Etappe: Nationalpark Aigüestortes und der großartige Colomers-Kessel

Der Transfer fährt Sie mit leichtem Tagesgepäck mitten hinein in den Nationalpark in das Tredós-Tal bis auf 2.000 m. Aufstieg zum Lac de Colomers.
Abends Transfer zurück nach Salardú/Bagergue bzw. Banhs de Tredòs.

Kürzere Variante: kleine Seen-Rundwanderung ca. 3 Stunden / 6 km / 300 hm +/-
Längere Variante: große Seen-Rundwanderung ca. 6 Stunden / 650 hm +/-

Tag 5 l 4. Wander-Etappe: Val de Ruda - Sant Maurici (Espot)

Sie fahren mit einem Jeep-Taxi ins Tal Val de Ruda zum Pont de Locampo. Hier beginnt die heutige Etappe. Sie wandern durch ein romantisches Waldgebiet zur Berghütte Saboredo, an zahlreichen Seen vorbei und erreichen den Port de Ratera (2.543 m) im Nationalpark Aigüestortes y Estany Sant Maurici. Abstieg zum See Sant Maurici mit Blick auf die Zwillingsgipfel Encantats, die – wie die Legende sagt – verzauberte Wilderer sind. Ein Jeep-Taxi bringt Sie in den Ort Espot.

1x Übernachtung und Abendessen im Hotel - hier wartet bereits Ihr Reisegepäck auf SIe!

Kürzere Variante: Gehzeit: 4-5h, 11 km, + 843 hm, - 200 hm à Taxi ab Refugi Amitges, nicht inkl.
Längere Variante: Gehzeit: 6,5h, 13,5 km, + 843 hm, - 633 hm
Gipfelmöglichkeit: Tuc de Ratera 2.734 m (+/-340 hm)

Tag 6 l 5. Wander-Etappe: Sant Maurici - Boí

Das Bergtaxi bringt Sie wieder zurück zum Sant Maurici See. Sie wandern in das Herzstück des Nationalparks, kommen zum Pass Portarro d'Espot (2425m) - Gipfelmöglichkeit -  und erreichen das Gebiet Aigüestortes - das Gebiet der zahlreichen mäandernden, smaragdgrün schillernden Bergbäche. Genuss pur! Am letzten großen Wasserfall beginnt der Abstieg ins Pyrenäen-Dorf Boí. Das Boí-Tal wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe wegen seiner einzigartigen Gebirgsromanik und der 9 romanischen Dorfkirchen erklärt.

1x Übernachtung und Abendessen im Boí-Tal - hier wartet bereits Ihr Reisegepäck auf Sie!

Kürzere Variante: Gehzeit: 4-5 h,13 km, + 500 hm, -670 hm à Taxi ab Mirador de Sant Esperit, nicht inkl.
Längere Variante: An einem Wasserfall beginnt der Abstieg ins Dorf Boí, das dem Tal den Namen gab. Weltkulturerbe aufgrund der Naturschönheit und der neun romanischen Kirchen, die sich in dem Tal befinden. Gehzeit: 6-7h, 19,5 km, + 515 hm, - 1.189 hm
Gipfelmöglichkeit: Pic de Portarro 2.734 m (+/-300 hm)

Zubuchbare Reisebausteine

Zusätzliche Nacht im Boí-Tal

Zeit zur freien Verfügung und Möglichkeit zu weiteren Wanderungen im Nationalpark oder Besuch der romanischen Kirchen.

Tag 7 l 6. Wander-Etappe: Boí - Vielha

Transfer mit einem Berg-Taxi. Mit leichtem Tagesgepäck wandern Sie entlang des Cavallers-Stausees (1.800 m) zum Refugio Ventosa (2.250 m) und weiter aufwärts zum Bergsattel des Uelhicrestada (2.475 m). Herrliche Panoramablicke auf den bizarren Besiberri Nord-Süd-Grat und ins spanische Pyrenäenvorland begleiten Sie. Durch leichtes Blockgelände hinab zur Restanca-Hütte und zum Parkplatz Pontet de Rius – von hier aus bringt Sie ein Berg-Taxi zurück zu Ihrem Ausgangsort nach Vielha – die Runde schließt sich.

1x Übernachtung und Abendessen in Vielha – Ihr Reisegepäck wartet bereits wieder auf Sie! Gemütlicher Ausklang im beschaulich ruhigen Nachtleben von Vielha.

Gehzeit: 6h, 14,2 km, + 750 hm, - 1.100 hm
Gipfelmöglichkeit: Montardo 2.833 m (+ 2 Std., +/-400 hm)

Tag 8 l Abreise

Abreise oder individuelle Verlängerung.

Reiseleistungen

  • 7 x Übernachtungen im Doppelzimmer / gut geführte 2-4*-Berghotels
  • 7 x Verpflegung im Rahmen der Halbpension
  • 6 x Reisegepäck-Transport zur jeweils nächsten Unterkunft (1 Gepäckstück pro Person – Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack)
  • sämtliche Transfers laut Programm
  • GPS-Tracks für Smartphone und GPS-Geräte
  • ausführliche deutschsprachige Wegstrecken-Beschreibung und Kartenmaterial
  • 1x Gutschein zur Besichtigung der romanischen Kirche St. Joan in Boí
  • 1x Eintritt Therme Banhs de Tredos
  • 1x Gutschein zur Verkostung einheimischer Liköre
  • Informations-Gespräch mit Ihrer Reiseassistenz vor Ort (englischsprachig)
  • geführte Termine: liz. deutsch-spanische Wanderleitung bzw. einheimischer Bergführer

Sonstige Leistungen

  • englischsprachige Reiseassistenz vor Ort
  • ABANICO-Reiseinformationspaket inkl. vielseitigem Karten- und Informationsmaterial mit wertvollen Insider-Tipps
  • hochwertige Reiseliteratur
  • pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Wegstrecken-Beschreibung
  • örtliche Steuern und Gebühren
  • Reise-Sicherungsschein
  • Service: unser eigenes Büro in Granada und Barcelona mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen

Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen

  • An-/Abreise
    ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesaktuellen Preisen
    ► Gerne buchen wir für Sie einen Mietwagen zu tagesüblichen Preisen
  • GPS-Gerät
  • Reise-Versicherungspakete
  • alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
  • alle nicht erwähnten Führungen und Eintrittsgelder
  • persönliche Trinkgelder
  • Reisebausteine

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Wanderreise.

Voraussetzungen

▲▲ - ▲Bergwander-Erfahrung im alpinen Gelände.

5-7 stündige Etappen auf gut markierten Bergpfaden ohne Bergführer / Wanderleiter. Nach längeren Regenperioden können die Pfade matschig / rutschig sein. Technisch einfaches Bergtrekking, die einzelnen Etappen erfordern eine gute Allgemein-Kondition und Ausdauer, es gibt längere Auf- und Abstiege. In den Hochlagen vor allem im Frühsommer sind Altschneereste möglich - gute Trittsicherheit erforderlich!

Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Altschnee, Erdrutsch o.ä.) so werden von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Sie sind es gewohnt sich mit Karten bzw. GPS im Gelände zu orientieren.

Sie haben Auslandserfahrung und können sich in Fremdsprachen verständigen - in den Ost-Pyrenäen wird Spanisch, Französisch, Englisch, Katalanisch, Okzitanesisch gesprochen.

Kondition

Die einzelnen Etappen erfordern eine gute Allgemein-Kondition und Ausdauer, es gibt lange Auf- und Abstiege.

Durchführung

Das vorliegende Tourenprogramm wurde von unseren Tourenleitern auf Grund langjähriger Gebietskenntnis und Erfahrung entwickelt. Die Durchführung hängt allerdings von den allgemeinen Verhältnissen, insbesondere auch vom Wetter ab. Diese Bedingungen können sich kurzfristig ändern.

Tour-Assistenz

Eine kompetente, englisch-sprachige Tourassistenz ist für Sie jederzeit erreichbar.
Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Altschnee, Erdrutsch o.ä.) so werden kurzfristig von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Unterkünfte

Gut geführte 2-3*/4*Hotels und Berghütten mit eigenen Restaurants.
Vegetarische Essenwünsche und Lebensmittelallergien können mit der Buchung angemeldet werden.

Anreise

Individuelle Anreise. Die An- und Abreise nach Vielha erfolgen in Eigenregie. Von Barcelona-Flughafen fährt täglich mindestens ein Bus nach Vielha und retour (ca. € 60 pro Person, für Fahrpläne siehe www.alsa.es). Gerne vermitteln wir Ihnen einen Flug nach Barcelona und buchen Ihnen einen Mietwagen (ab € 150 pro Woche). Gerne können wir Ihnen auch private Transfers vom Flughafen/Bahnhof Ihrer Wahl anbieten.

Mit dem Auto:
BARCELONA (340 Km): Autobahn Barcelona – Lleida (A2), Torrefarrera, Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran. Nationalstrasse: Barcelona - Igualada (N-II), Torrefarrera, Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran. Barcelona, Manresa, Túnel del Cadí, La Seu d’Urgell, Sort, Port de la Bonaigua, Val d’Aran.
GIRONA (380 Km): auf der “Eje Transversal” (C25 Girona, Vic, Cervera, Torrefarrera (N-230), Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran.

Mit dem Flugzeug:
Flughafen Barcelona         
Flughafen Girona         
Flughafen Toulouse
Flüge können über Abanico Individuelles Reisen gebucht werden.  

Mit dem Zug:
Über Paris nach Bagnères-de-Luchon. Bis nach Vielha sind es dann noch ca. 30 Km.


Bitte vermerken Sie Ihre Wünsche entsprechend auf der Anmeldung.

Klima

Val d´Aran

Als Hochgebirgstal ist es nicht zum Mittelmeer, sondern zum Atlantik ausgerichtet, eine Besonderheit, die sich im Klima und damit auch in der Tier- und Pflanzenwelt des Tales bemerkbar macht. Das Klima ist feuchter und weniger heiß als auf der Südseite des Pyrenäenhauptkamms. Sommerliche Hitzegewitter sind selten aber nicht ungewöhnlich.

Beste Reisezeit Frühsommer Mitte Juni bis Anfang Juli, Anfang September bis Ende Oktober.

Der Winter ist niederschlagsreich und bringt den ersehnten Pulverschnee der sich hier länger als sonstwo in den Pyrenäen hält, die Skisaison ist bis in die Osterwochen garantiert.

Versicherung

In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.

Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)

Als ausgewiesener Spezialreiseveranstalter...

Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.

„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.

Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.

Ausrüstungsliste
  • stabiler Berg- bzw. Trekkingstiefel
  • Trekkingstöcke (empfehlensert)
  • Hüttenschlafsack (am leichtesten: Seide)
  • Tagesrucksack ca. 15 L, stabile Reisegepäcktasche
  • Stirnlampe
  • Sturmjacke / Sturmhose (wasser- und winddicht)
  • funktionale Wanderbekleidung
  • Softshelljacke/Weste (atmungsaktiv mit guter Wärmeleistung)
  • Fleecejacke
  • Mütze, Sonnenkappe
  • leichte Handschuhe
  • Sonnenbrille
  • Wetterfeste Sonnencreme/ Sonnenstift
  • Thermos-Trinkflasche, Taschenmesser
  • Kleine Rucksackapotheke, Tape + Blasenpflaster, Rettungsfolie
  • gültige Reisedokumente (Personalausweis), DAV/SAC-Ausweis, Versichertenkarte, Geld (Euro), Handy
Buchtipps

Michael Müller Verlag: Thomas Schröder: Katalonien. Ein spannender Reiseführer über das Besondere von Katalonien.

Christian Leetz: Lesereise Katalonien. Eindrücke über das Leben in Katalonien.

Dumont Reisetaschenbuch: Pyrenäen

Michael Schuh: Das Pyrenäen Handbuch, Reise-Know-How-Verlag, Bielefeld.

Bergverlag Rother : Pyrenäen 3 - Katalanische Pyrenäen und Andorra

Termine

Termine frei wählbar!

  • 16.06.2025 - 30.09.2025

    Reisezeit:

Individuelle Reise


Preise pro Person

8-tägige individuelle Wanderreise

Doppelzimmer1.210,00 €
Aufpreis August-Termin95,00 €
Aufpreis Einzelzimmer97,00 €
Aufpreis für Einzelreisend zuzüglich zum EZ-Zuschlag545,00 €

Ihr Kontakt zu uns

Monica Baur-Martinez
Reiseberatung & Geschäftsführung

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags 10.00 bis 17.00 Uhr