Portugiesischer Jakobsweg - Landesinnere
14-tägige Wanderreise
14-tägige Wanderung auf dem portugiesischen Jakobsweg durch das Landesinnere von Porto nach Santiago de Compostela
Alle Wege führen nach Santiago de Compostela. Der portugiesische Weg ist einer davon.
Der portugiesische Jakobsweg, beginnt in Porto und bezaubert vor allem mit seinen liebliche Landschaften und der großartigen Gastfreundschaft unterwegs. Er führt durch kleine verschlafene Dörfer, vorbei an Weinbergen, Wiesen und Feldern, über mittelalterliche Brücken und entlang einsamer Buchten. In traumhafter Natur wandern Sie über Hügel, Täler, durch Wälder. Spüren Sie die Nähe des Meeres und die Geschichte einer jahrtausend alten Kulturlandschaft. Die Jakobsmuschel wurde zu einem Symbol des Jakobswegs, weil sie in früheren Zeiten als typisches Fundstück von den Küsten Galiciens von den Pilgern als Beweis für die Beendigung der Pilgerfahrt mit zurück in ihre Heimat genommen wurde.
- Ideal für Camino-Einsteiger
- Wandern auf gut markierten Wegen
- Ort mit langer Geschichte und Tradition
- Gute Wasser- und Proviantversorgung en route
- Individuell - im eigenen Tempo und ohne Gepäck leicht wandern
- zuverlässiger Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
- englisch-sprachige Tourenassistenz
- detaillierte Roadbooks, GPS-Tracks, Wanderkarten
- 24-Stunden-Notfallservice
Direkt an den Wanderwegen befinden sich unsere ausgewählten Unterkünfte, wo Sie komfortabel in Doppelzimmern mit Bad übernachten. Die Restaurants mit ihren köstlich gekochten, traditionellen Gerichten sind allein schon ein Reise wert. Ein Hol- und Bringservice sowie ein zuverlässiger Reisegepäck-Transport von Unterkunft zu Unterkunft steht Ihnen zur Verfügung. So können Sie leicht und im eigenen Rhythmus unbeschwert Wandern. Zu Beginn der Reise haben Sie mit unseren Mitarbeitern vor Ort ein Informationsgespräch und erhalten die ausführliche deutschsprachige Wegstrecken-Beschreibung und Kartenmaterial, auf Wunsch GPS-Tracks. Sollten während der Wanderwoche unvorhersehbare Ereignisse die Passage einzelner Etappen verhindern so werden Ihnen unsere Mitarbeiter vor Ort sinnvolle Alternativen organisieren. Ein 24-Stunden-Notfallservice in der Wanderregion sorgt für Ihre Sicherheit. Unser ABANICO-Reiseinformationspaket erhalten Sie ca. 2 Wochen vor Reisebeginn.
Mit dem Pilgerausweis (spanisch: Credencial del Peregrino) sind Sie offiziell ausgwiesener Jakobuspilger. Er bestätigt, dass Sie auf traditionelle Weise zu Fuß, per Rad oder zu Pferde nach Santiago de Compostela pilgern. Er wird allen Pilgern ausgestellt, die aus religiösen oder spirituellen Gründen unterwegs sind und mindestens die letzten 100 Kilometer bis Santiago zu Fuß oder zu Pferd oder 200 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt haben.
Im Pilgerbüro der Kathedrale von Sanitago de C. (Oficina de Acogida al Peregrino) erhalten Sie die „COMPOSTELA“, die seit dem 14. Jahrhundert verbürgte Pilgerurkunde die die vollbrachte Pilgerschaft bestätigt. Vorausgesetzt Sie sind mindestens die letzten 100 km auf dem Camino zu Fuß oder zu Pferde gepilgert (alternativ die letzten 200 km mit dem Fahrrad). Die Stempel in Ihrem Pilgerausweis, die täglich mit Datum und Unterschrift von den Unterkünften, Kirchen oder Behörden vor Ort eingetragen wurden, dienen als Bestätigung. Auf den letzten 100 km (bzw. 200 km) benötigen Sie täglich Stempeleinträge von zwei Orten. Die Pilgerstempel in Ihrem Pilgerausweis sind eine wertvolle und schöne Erinnerungs-Dokumentation Ihres weiten Pilgerweges.
Die Jakobsmuschel wurde zu einem Symbol des Jakobswegs, weil sie in früheren Zeiten als typisches Fundstück von den Küsten Galiciens von den Pilgern als Beweis für die Beendigung der Pilgerfahrt mit zurück in ihre Heimat genommen wurde.
Meer, Wind, schroffe Steilküsten, Strände und Leuchttürme, Keltendörfer, alte Traditionen und Aberglaube, wilde Pferde, Wein und der Jakobsweg. Der Name dieser im äußersten Nordwesten liegenden Autonomen Gemeinschaft geht auf das kelto-iberische Volk der Gallaeker zurück. Die Gallaeker siedelten ab dem 10. Jahrhundert vor Chr. in der Region. Sie lebten in kleinen Dörfern aus steinernen Rundhütten, den sogenannten Castros, die heute noch besucht werden können. Lebensgrundlage war damals - und ist dies bis heute mit Einschränkungen geblieben - der Fischfang, die Jagd, Vieh- und ein wenig Ackerbau. Die Römer konnten Galicien erst nach langem Widerstand der Kelten erobern und eine Romanisierung fand nicht in dem Maße statt, wie in anderen Teilen Spaniens. Die neuen römischen Herrscher ließen den Kelten ihren Lebensstil, da sie eigentlich nur am wirtschaftlichen Nutzen der Region interessiert waren. Die Westgoten hinterließen wenige Spuren und auch die Mauren zeigten kein wirkliches Interesse an dem abgelegenen und aufgrund des Klimas unwirtlichen Hügellandes. Mitte des 8. Jahrhunderts wurde Galicien deshalb, wie auch der gesamte Norden, zum Rückzugsland der christlichen Bevölkerung und von hier nimmt dann Jahrhunderte später die Reconquista, die Rückeroberung der maurischen Gebiete durch die Christen, ihren Anfang. Als Anfang des 9. Jahrhunderts die Gebeine des Heiligen Jakobs an der galicischen Küste gefunden wurden und der Jakobsweg eine der wichtigsten Pilgerrouten des Mittelalters wurde, veränderte sich auch die Hauptstadt Santiago de Compostela in eine wichtige christliche Bastion.
Flächenmäßig ist die ca. 29.575 km2 große Comunidad Autonoma Galicia fast so groß wie Belgien und teilt sich mit ihren ca. 2,77 Mio Einwohnern in 4 Provinzen auf: A Coruña, Lugo, Ourense und Pontevedra. Hauptstadt ist Santiago de Compostela. Im Süden grenzt Galicien an Portugal und im Osten an Asturien und Kastilien-León, wo große Bergketten mit bis über 2.000 m eine Grenze bilden. Die 1.200 km lange Küste und die 275 km Strand sind vielfältig. Es gibt lange und feine Sandstrände, versteckte Buchten, spektakuläre Klippen, hübsche Inseln und Eilande sowie die charakteristisch flachen fjordähnlichen Rias, eines der vielen Markenzeichen Galiciens. Der Küstenstreifen lässt sich in 3 Zonen einteilen: Rías Altas im Norden, zwischen Ribadeo und A Coruña, die Costa da Morte bis zum Cabo Finisterra und die Rías Bajas, die bis zur portugiesischen Grenze verlaufen. Während die Rías Baixas sanft ins Meer laufen, ist der Verlauf der Rías Altas wesentlich steiler. Nordöstlich von Ferrol befindet sich die höchste Steilküste Europas, die eine Höhe von 620 m erreicht. Die zur Rías Bajas gehörende Ría Arousa ist die längste und tiefste Rías, mit 37 km Länge und 69 m Tiefe. Hier werden an Holzflößen die bekannten Miesmuscheln gezüchtet.
Das Inland ist bergig und durch ein ausgedehntes Waldgebiet mit vielen Flüssen gekennzeichnet. 30 % der Gesamtwaldfläche Spaniens befindet sich in Galicien, wobei ein großer Teil aus Eukalyptuswald besteht. Den wichtigsten Fluss bilden der Rio Miño und sein Nebenfluss der Rio Sils, der für seine fantastischen Bootsausflüge bekannt ist. Die vielen auf Stelzen stehenden Getreidespeicher aus dem 13. Jahrhundert, die hórreos, in denen Hirse und Mais getrocknet wurde, sind ein weiteres typisches Merkmal Galiciens. Aus Granit gebaut und mit Kreuzen verziert, erinnern sie an kleine Tempel.
In Galicien hat das Meer noch nie eine Grenze dargestellt, da die Galicier seit Urzeiten in einer einzigartigen Symbiose den Reichtum aus dem Meer auszunutzen wussten. Galicische Seeleute haben in den eigenen Gewässern und in anderen Teilen der Weltmeere jede Art von Meerestier gefischt – vom Wal bis zur Garnele. Bis heute ist die galicische Industrie führend in den Bereichen Aquakultur, Meeresfrüchtehandel, Konserven und Marinetechnik.
Die Sprache, das Gallego, ist seit 1981 neben Spanisch auch Amtssprache in Galicien, nicht aber Amtssprache in der EU. Es wird von ca. 90% der Bevölkerung gesprochen und ist eng mit dem Portugiesischen verwandt.
Klima
Das galicische Klima wird vom Atlantik geprägt. Milde Winter mit hohen Niederschlägen und milde Sommer. Der Nordwesten Galiciens ist mit seinen ca. 150 Regentagen im Jahr das regenreichste Gebiet Spaniens. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 13 – 15 Grad. In den Bergen liegen die Durchschnittstemperaturen allerdings deutlich darunter, zwischen 8-10 Grad. Das feuchte Klima, sowie die grüne bergige Landschaft erinnern die Besucher Galiciens oft an Irland oder die Bretagne.
Küche und Wein
An der Küste ist der Reichtum an Fisch und Meeresfrüchten überwältigend. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Fischeintopf oder das wohl bekannteste galicische Gericht "pulpo a feira", gekochte Krake mit Öl und Paprikagewürz. Im Landesinneren sind kräftige Fleischeintöpfe beliebt und als Nachtisch wird oft Milchreis "arroz con leche", Pfannkuchen oder ein mit Apfelmus servierter Flan serviert.
Galicien ist auch ein hervorragendes Weinanbaugebiet
Im D.O. Ribeiro werden kräftige Rot- und Weißweine produziert. Aus dem Anbaugebiet D.O. Rias Bajas stammt der berühmte Albariñowein. Weitere Weinanbaugebiete sind Valldeorras, Monterrei und nicht zuletzt natürlich die Ribeira Sacra. Ein galicisches Getränk der besonderen Art ist die Queimada. Hierbei handelt es sich aber nicht um nur ein einfaches heißes Getränk, sondern es ist ein Trunk, den die Galicier zum Austreiben böser Geister tranken - und bis heute trinken - und den sie als eine Mischung aus Medizin und Magie betrachten, zur Heilung der Seelenleiden. Er soll böse Geister und Hexen vertreiben, die das Leben der Menschen bedrohen bzw. zur Last machen. Die Flammen der Queimada sollen die guten Geister anziehen und die Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten. Diese Tradition und das damit verbundene Ritual sind Ausdruck einer Kultur, die die tiefen Traditionen und Gebräuche zu bewahren weiß, und die ihre Ursprünge in den Anfängen der Zivilisation haben. „Die Queimada," so sagen die Galicier, "verleiht uns Zutrauen zu unserer Kraft“. Die Ursprünge dieses eigentümlichen Getränks liegen vermutlich in den keltisch-germanischen Bräuchen, in der Lust dieser Völker nach kollektiven Trinkgelagen und ihrer Vorliebe an heißen Getränken.
Santiago de Compostela
Santiago de Compostela, seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO, ist nicht die größte, aber die schönste und auch berühmteste Stadt Galiciens. Die Stadt erscheint wie eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf, sondern hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofsitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gilt es unzählige Plätze zu entdecken, wie vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert. Viele verschiedene Museen wie das der Kathedrale, das Museo do Pobo Galego und das galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein.
Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt und ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf dem Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.
- Sehenswürdigkeiten:
Besuch der Kathedrale mit Dachbegehung
Beeindruckender Panoramablick über die Dächer der Stadt.
Pazo de Xelmírez, der romanische Bischofspalast aus dem 12./13. Jahrhundert. Besonders lohnenswert ist der Innenraum mit einem prachtvollen Festsaal. Reservierung der Dachbegehung der Kathedrale möglich.
Praza Obradoiro oder die gute Stube Santiagos, ist der elegante Vorplatz der Kathedrale mit weiteren emblematischen Gebäuden.
Pazo de Rajoy, Praza Obradoiro, Palast aus dem 18. Jahrhundert im neoklassischen Stil von einem französischen Architekten gebaut. Heute Rathaus und Landesregierungssitz der Xunta de Galicia
Hospital Real, 1492 von den Katholischen Königen gegründetes Pilgerhospital, heute das älteste Hotel Spaniens. Architektonische Perle mit seinem plateresken Portal.
Berg „Monte de Santo Domingo“ mit seinen schönen Ausblicken auf die Stadt, die Ihnen zu Füßen liegt.
Pazo San Lorenzo aus dem 13. Jahrhundert mit seinem gotischen Kreuzgang in dem sich heute u.a. ein Restaurant befindet. Hier befindet sich ein bezaubernder Garten mit Buchsbäumen, deren zurechtgeschnittene Formen etwas Geheimnisvolles ausstrahlen und zum Nachdenken animieren.
Convento de Santo Domingos de Bonaval
Kloster aus dem 13. Jahrhundert mit den Gräbern wichtiger Persönlichkeiten aus Galicien und dem, in einem Flügel des Klosters sich befindenden, Volkskundemuseum, Museo do Pobo Gallego, das sich mit Kunsthandwerk, Trachten, Haushalts- und Arbeitsgeräten und Aspekten des galicischen Alltags auseinandersetzt.
Pazo de Oca
Der typisch galicische Palast mit eigener Kirche und Parkanlage, auch das galicische Versaille genannt, befindet sich ca. 25 km südöstlich von Santiago Richtung Ourense. Hinter seinen Mauern verbirgt sich einer der schönsten und bedeutendsten Gärten Galiciens. Ein edles Zusammenspiel aus Kanälen und Wasserbassins aus Granit prägt die gesamte Anlage, in der sich einige der ältesten Kamelien Europas an der Seite von Eukalypten und Magnolien befinden. Ein Fest für die Sinne!
Rias Altas
Fantastische Strände erwarten Sie hier. Besonders lohnenswert ist der Besuch des Strandes: Praia As Catedrais (Kathedralenstrand). Hier erwarten Sie bizarre Felsformationen mit Brandungshöhlen und enormen Überhängen. Der Strand ist nur bei Ebbe zugänglich.
Viveiro
Altes sympathisches Fischerstädtchen, deren Altstadt noch von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Hier lohnt es sich, einen Spaziergang an der Uferpromenade entlang zu machen, wo Sie die typisch galicische Architektur, zu der die verglasten Balkone gehören, bewundern können.
Ortigueira
Ist geprägt von Bergen, Meer, eindrucksvollen Klippen, aber auch Wanderwegen und Stränden höchster Qualität, ist berühmt für seine Meeresfrüchte und für ein Festival besonderer Art. Jeden Sommer am zweiten Wochenende im Juli wird dieser Ort vier Tage lang zum Mittelpunkt der keltischen Welt. Seit 25 Jahren strömen tausende von Menschen zusammen, um hier großartige Konzerte mit keltischer Musik zu besuchen. Die Hauptbühne befindet sich im Hafen. Das Keltische Musikfestival hat eine starke Anziehungskraft wegen der Qualität der Konzerte, die nicht nur kostenlos sind, sondern dazu noch direkt am Meer stattfinden.
Ferrol
Ferrol ist eine wichtige Hafenstadt Galiciens mit Militärhafen, deren Küste durch die fjordähnlichen, tiefeingeschnittenen Flussmündungen, bestimmt wird.Sehenswürdigkeiten: Interessant ist das Viertel der Magdalena und das Gelände des Militärarsenals
A Coruña
In Santiago de Compostela wird gebetet, in Vigo gearbeitet und in A Coruña getanzt, so lautet ein altes galicisches Sprichwort, denn A Coruña ist u.a. für sein ausgedehntes Nachtleben bekannt. Hinter Vigo ist A Coruña die zweitgrößte Stadt Galiciens mit ca. 250.000 Einwohnern. Entlang ausgedehnter Vororte und Fischkonservenfabriken kommen Sie in die Altstadt, die einen eleganten malerischen Charme aufweist. Hierzu trägt nicht zuletzt die Architektur bei: Häuserfassaden mit verglasten Balkonen, die im Sonnenschein blitzen. A Coruña trägt den Beinamen, die Stadt aus Glas (Ciudad de Cristal). Lohnenswert ist ein Bummel durch die Altstadt mit der typischen galicischen Architektur der verglasten Balkone.
- Sehenswürdigkeiten:
Praza María Pita: Genannt wurde der Platz nach der galicischen Nationalheldin María Pita, die 1589 A Coruña gegen die Engländer verteidigte. Hauptplatz der Stadt, auf dem sich die Menschen zur Abendstunde in den Arkadencafés treffen.
Praza Azcárraga, der Platz mit der ältesten romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert
Praza Santa Barbara, malerischer Platz von romanischen und gotischen Kirchen umgeben.
Paseo Marítimo -Spaziergang an der Seepromenade vom Hafen bis zum Obelisken (ca. 12 km).
Torre de Hercules
Herkulesturm, der aus der römischen Zeit stammet und von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Hierbei handelt es sich um einen der ältesten römischen, noch in Betrieb befindlichen Leuchttürme der Welt. Er wurde in der Zeit von Kaiser Trajan im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtet und auf Befehl Karls IV. 1788 umgebaut. Ausführender Baumeister war der Portugiese Gaius Sevius Lupus. Der Turm besitzt einen quadratischen Grundriss, ist 68 Meter hoch und sein Licht ist etwa 32 Seemeilen weit zu sehen. Um zum höchsten Punkt des Leuchtturms zu gelangen, müssen Sie insgesamt 242 Stufen steigen. Aber die Anstrengung lohnt sich, denn es eröffnen sich herrliche Ausblicke auf die Stadt und die Küste von La Coruña. Der Legende zufolge enthauptete Herkules den Riesen Geryon und errichtete den Leuchtturm, nachdem er darunter die sterblichen Überreste desselben begraben hatte.
Sommersonnenfestival
In der Johannisnacht, vom 23. auf den 24. Juni, wenn der längste Tag des Jahres und der Beginn des Sommers gefeiert werden, verwandelt sich A Coruña in ein gigantisches Freudenfeuer. An den traditionell bedeutsamen Orten der Stadt werden Kammermusikkonzerte, Liederabende, Ausstellungen, Ballettvorführungen und Regionaltänze veranstaltet, die im Juni mit zahlreichen Volksfesten, kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen fortgesetzt werden. Der Höhepunkt des Festivals jedoch ist der 23. Juni. Den ganzen, heiß ersehnten Tag lang finden Märsche und Umzüge statt. Musikkapellen, Dudelsäcke, Volkstanzgruppen, verkleidete Riesen und Schwellköpfe erfüllen die Straßen von La Coruña mit Farbenpracht, Freude und festlichen Klängen. Die berühmte Plaza de María Pita bildet den würdigen Rahmen für ein Musikfestival. Zur Essenszeit duftet es überall nach gebratenen Sardinen, die bei den zahlreichen „sardiñadas“ in sämtlichen Vierteln der Stadt zubereitet werden.
Nach und nach werden bei Anbruch der Nacht Hunderte von Feuern entzündet. Besonders beeindruckend sind die Feuer an den Stränden von Riazor und Orzán. Die „Feuernacht“ – „a noite da queima“ – hat ihren Höhepunkt erreicht, wenn ein riesiger, zwei Tage zuvor an dieser Stelle errichteter Scheiterhaufen zu brennen beginnt und sich um Mitternacht die Farbe des Feuers im Wasser des Atlantischen Ozeans spiegelt. Nicht selten folgen zahlreiche Personen einem traditionellen Reinigungsritual und tauchen in das Wasser vor Riazor ein. Am Himmel erstrahlen Feuerwerke; das Fest geht bis in die frühen Morgenstunden hinein weiter in den Straßen von La Coruña.
Kap Fisterra (Finisterre)
Der Name Finisterre kommt aus dem Lateinischen und bedeutet das "Ende der Welt" und hier war vor Urzeiten auch wirklich das Ende der westlichen Welt erreicht. Die Bedeutung des Kaps wurde in den verschiedenen Epochen, Religionen und Kulturen hervorgehoben und mit Legenden untermauert. Die Römer, die diesen Ort ebenfalls verehrten, errichteten hier einen der Sonne gewidmeten Altar, einen Ara Solis.
- Sehenswürdigkeiten:
Machen Sie es wie die alten Römer, laufen Sie zum Sonnenuntergang in die Nähe des Leuchtturms und schauen zu, wie die Sonne im Meer untergeht.
Lira
Am langgezogenen Strand von Carnota befindet sich das Bauerndorf Carnota und wenig davon entfernt die noch kleinere Ortschaft Lira.
- Sehenswürdigkeiten:
In beiden Dörfern lohnt es sich die "Hórreos", die auf Stelzen stehenden Getreidespeicher aus dem 13. Jahrhundert, zu besuchen.
Noia
Zu Zeiten der Römer war Noia eine wichtige Hafenstadt, die den Beinamen "Schlüssel zu Galicien" trug. Heute ist es eine Stadt mit malerischem Altstadtkern und vielen Adelspalästen und Kirchen.
- Sehenswürdigkeit:
Die Kirche Sant Martín, die in der Architektur stark von der Kathedrale von Santiago de Compostela beeindruckt wurde.
Hier sollten Sie nicht versäumen, auch den zu der Kirche gehörenden Friedhof zu besuchen, wo Grabplatten aus dem 10-16 Jahrhundert zu bewundern sind.
Die Halbinsel von Barbanza
Südwestlich von Noia befinden sich neben schönen Stränden auch historische Monumente.
Dort befindet sich auch die einzige Wanderdüne Galiciens.
Castro de Baroña
Von Porto do Son führt ein Fußweg an die Küste, wo Sie ein ehemaliges Keltendorf mit seinen ca. 20 typischen Rundhäusern finden, das Castro de Baroña, das noch bis ins 5. Jahrhundert bewohnt war. (Ganzjährig zugänglich, festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da es sich um ein unebenes Gebiet handelt).
Dolmen von Axeitos
Westlich der Ortschaft Oleiros, finden Sie die aus der Steinzeit stammende Dolmen von Axeitos (ganzjährig zugänglich).
Padrón
Nur ca. 20 km südlich von Santiago gelegen war Padrón einst die Hauptstadt des römischen Galiciens mit dem Namen Iria Flavia. Hier sollen die menschlichen Überreste des Heiligen Jakobs angekommen sein und für viele Pilger ist das der Grund, die Wallfahrt bis nach Padrón fortzusetzen. Heute ist Padrón außerdem in ganz Spanien für seine kleinen grünen Paprika, die "pimientos de Padrón", bekannt. Das Fest der "pimientos de Padrón" findet im August statt.
Cambados
Das sympathische Hafenstädtchen Cambados, ungefähr 80 km nördlich von Tui, liegt an der größten Ría Galiziens, der Ría Arousa. Er ist das Herz der Albariño-Region und bekannt für das älteste Weinfest Galiciens, das am 1. Augustsonntag stattfindet, das Albariñofest. Wein und Hafenflair finden Sie in dieser Stadt. Möglichkeit des Besuchs einer typischen Bodega des Albariñoweins. Neben dem Wein ist Cambados auch auf Grund seiner vielen Adelspaläste, Pazos genannt, bekannt.
- Sehenswürdigkeiten:
Praza de Fefiñanes: Malerischer Hauptplatz mit einem alten Adelspalast, dem Pazo de Fefiñanes aus dem 17. Jahrhundert und der Kirche San Benito aus dem 18. Jahrhundert.
Die Ruinen der Kirche Santa Mariña Dozo aus dem 15. Jahrhundert mit alten westgotischen Wandmalereien. Zu erreichen über die Avenida da Pastora südwestlich außerhalb des Zentrums (ganzjährig geöffnet).
Ria de Arousa
Genießend Sie heute einen atemberaubenden Ausblick auf die südliche Fjordlandschaft Galiziens bei einem Ausflug auf der Ría de Arousa. Bootsfahrt zu den Muschelbänken – hier werden die weltbesten Miesmuscheln und Jakobsmuscheln gezüchtet. Einige Teilnehmer werden die Gelegenheit erhalten, diese köstlichen Meeresfrüchte für die Gruppe zu „ernten“. Diese werden an Bord frisch zubereitet und zu einem guten Albariño-Wein angeboten.
Combarro
Besuchen Sie den alten Fischerort Combarro, dessen denkmalgeschützter alte Ortskern ein glänzendes Beispiel für die drei traditionellsten Architekturelemente Galiciens darstellt: Speicher auf Stützpfeilern (horreos), Fischerhäuser und Steinkreuze.
- Sehenswürdigkeit:
Die Altstadt und der Hafen von Combarro.
Der Jakobsweg durch Galicien
Sie erreichen das von Bergen umgebenen O'Cebreiro, das Tor nach Galicien. Das dortige Pilgerdenkmal erinnert an die lange Pilgergeschichte des Jakobsweges. In diesem kleinen Bauerndorf finden Sie noch die pallozas, die elliptischen strohgedeckten Steinhütten, deren Bauweise keltischen Ursprungs sind.
Über die vielen kleinen typisch galicischen Ortschaften, wie Samos, Sarria, Portomarín am Rio Miño, Palas de Rei und Arzúa erreichen Sie Santiago de Compostela.
Einige der schönsten Strecken Galiciens befindet sich zwischen Pontevedra und Cambados. Es handelt sich um eine Gegend tiefer historischer Traditionen und eine von einzigartiger Natur-Schönheit geprägte Fjordküste mit unzähligen vorgelagerten einsamen Inseln.
Pontevedra
Pontevedra liegt direkt an der Flussmündung der Ria Pontevedra. Sehenswert ist die Altstadt, die auf die Blütezeit der Stadt im Mittelalter zurückgeht, mit ihrer Architektur, den kleinen Plätzen und eigentümlichen Kneipen.
- Sehenswürdigkeiten:
Praza de Peregrina und Sanktuarium der Virxe Peregrina. Die Kirche ist der Schutzpatronin Pontevedras geweiht und stellt Maria als Pilgerin mit Pilgerstab und Jakobsmuschel dar.
Praza da Leña: Ein Platz, der sich seit 200 Jahren nicht verändert hat. In der Mitte steht ein typisch galicisches Kreuz, umgeben von Gebäuden des 18. Jahrhunderts.
Basilika Sta. María la Mayor: Dreischiffige Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde von den Seeleuten der Umgebung gestiftet.
Ourense
Unter den Römern hieß die Stadt Aurium, was auf die Goldvorkommen im Rio Miño hinweist, an dessen Fluss Ourense liegt. Hier hatten sich viele jüdische Händler niedergelassen und die Stadt zu einer ansehnlichen Handelsstadt werden lassen. Mit der Vertreibung der Juden Ende des 15. Jahrhunderts durch die Katholischen Könige findet auch das wirtschaftliche Leben Ourenses seinen Niedergang.
- Sehenswürdigkeit:
Kathedrale Sant Martín aus dem 12./13. Jahrhundert
Lugo
Lugo liegt im Nordosten von Galicien und ist mit seinen heute fast 100.000 Einwohnern die älteste Stadt dieser Comunidad Autonoma. Auf keltischen Wurzeln errichteten hier die Römer unter Kaiser Augustus 13 v.Chr. die Stadt mit dem Namen Lucus Augusti.
- Sehenswürdigkeit:
Die Altstadt mit der römischen Stadtmauer aus dem 3. Jahrhundert, die im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde
Praza Maior, der Hauptplatz der Stadt und die romanische Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert
Vigo
Vigo hat wie Lugo römische Wurzeln und ist heute mit seinen fast 300 000 Einwohnern die größte Stadt Galiciens, Spaniens bedeutendster Fischereihafen und weltweit der größte Hafen bezüglich der Versorgung mit Meeresprodukten für den menschlichen Verzehr.
- Sehenswürdigkeiten:
Die Altstadt, das alte Fischerviertel Berbés und der Hafen.
Von Vigo aus können Sie mit einer Fähre die Insel Illa do Norte und die Illa do Faro besuchen. Beide Inseln sind Naturschutzgebiete, daher kann man sie nur zu Fuß besuchen. Der Strand der Illa do Norte gilt als einer der schönsten Strände Galiciens.
Tui
Die Grenzstadt Tui an der portugiesischen Grenze. Sie können fantastische Ausblicke auf die Stadt, den Grenzfluss Miño und die gegenüberliegende portugiesische Grenzstadt Valençia werfen.
- Sehenswürdigkeiten:
Die Altstadt mit ihren engen Gassen und besonderem Flair
Die Kathedrale Santa Maria
Monforte de Lemos
Monforte de Lemos liegt im Herzen des Weinanbaugebietes Ribera Sacra.
- Sehenswürdigkeiten:
Kloster Colegio de Nosa Señora da Antiga aus dem 16. Jahrhundert, das wegen seiner Größe den Beinamen "Galicischer Escorial" trägt und eines der wichtigsten Pinakotheken Galiciens mit der einzigen Werken El Grecos der Region beherbergt.
Torre de Homenaje
Der Name Montforte geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, dessen Vorgänger ein hoher Turm, der Torre de Homenaje war. Hervorragender Aussichtspunkt über die Stadt und Umgebung.
Sober
Ort, der im fruchtbaren Gebiet der Ribeira Sacra liegt und als Wiege des Weinanbaugebietes Ribera Sacra mit seinen vorzüglichen Weinen gilt. Hier entstehen insbesondere die ausgezeichneten hoch aromatischen Rotweine.
Ribeira Sacra
Eindrucksvolle Naturräume, mittelalterliche Klöster und die ältesten christlichen Gemeinden Spaniens befinden sich an der Ribeira Sacra, dem sogenannten „Heiligen Ufer“ im Landesinnern von Galicien. Es weist die höchste Konzentration von romanischen Sakralbauten in Europa auf. Das Wahrzeichen der Region ist der Canyon des Flusses Sil, der eine natürliche Grenze zwischen den Provinzen Ourense und Lugo im Herzen Galiciens bildet. Eine wilde Schönheit prägt die Landschaft, die von Weingärten, Bergen und von den Wassern des Sils bei seiner Einmündung in den Miño beherrscht wird. Die Ribeira Sacra umfasst einen Streifen von etwa 200 Kilometern Länge, ein Landstrich mit zahlreichen Kirchen und Kapellen vor allem aus der Zeit der Romanik, aber auch Palästen und Klöstern. Bereits vor 1.500 Jahren siedelten sich hier Mönchsorden und Einsiedler an, um sich im Laufe der Jahrhunderte der Meditation und der Besinnung zu widmen. Diese friedvolle Harmonie ist auch heute noch in den Dörfern und Weilern, genauso wie in den mittelalterlichen Klöstern, zu spüren. Einige davon sind verlassen, doch lohnt sich ein Besuch trotzdem, da Feuchtigkeit, Flechten und Moose ihren Mauern ein geheimnisvolles Flair verleihen. Um sie zu erreichen, muss man sich auf Waldwegen und winzigen Landstraßen fortbewegen, die durch dichte Wälder führen.
- Sehenswürdigkeiten:
Von den Klöstern ist besonders San Esteban de Ribas de Sil nördlich des Orts Nogueira de Ramuín hervorzuheben: Es ist nicht nur das größte der Ribeira Sacra, sondern beherbergt auch ein luxuriöses Parador-Hotel.
Im selben Ort befindet sich das Kloster Santa Cristina. Die Stimmung im Kreuzgang und der näheren Umgebung wirkt magisch.
Ganz in der Nähe des Klosters Santa Cristina befindet sich der Aussichtspunkt „Balcones de Madrid“, von dem aus man eine spektakuläre Aussicht auf die unglaublichen Ausmaße des Sil-Canyons mit bis zu 500 Meter tief abfallenden Schluchten hat. Von hier aus kann man eine landschaftlich beeindruckende Fahrt im Katamaran auf dem 40 Kilometer langen schiffbaren Abschnitt des Flusses unternehmen.
Tarreirigo, mit der in den Fels gehauenen Kapelle San Pedro de Rocas, die als Keimzelle des ersten Klosters in Galicien gilt.
In Ferreira de Pantón befindet sich das Kloster der Madres Bernardas, das seit seiner Gründung bis heute das einzige Nonnenkloster in ganz Galicien ist. Zu besichtigen ist die romanische Kirche des Klosters und der aus dem 16. Jahrhundert stammende Kreuzgang.
Weinregion Rías Baixas
Hier herrschen beste Vorraussetzungen für spritzige Weißweine und leichte Rotweine.
- Sehenswürdigkeiten:
In O Rosal gibt es mehr als 50 der typischen Steinkreuze (Cruceiros)
Berg Santa Tecla - Hier steht das wichtigste römische Castro von Galicien aus dem 5. Jahrhundert v. Chr.
Portugal - Land der Gegensätze: modern und traditionell, dynamisch und entschleunigt, reichhaltig und einfach, Atlantik und Berge, feucht und trocken, kühl und heiß...
Portugal, die einstige Seefahrer- und Kolonialmacht, ist heute ein Land zwischen bewegter Geschichte, überwältigender Kulturschätze, großartiger Gastronomie und vielfältiger Natur. Es sind diese traumhaften Strände, die lebensfrohen Metroplolen wie Porto und Lissabon, die kleinere Städte wie Braga, Coimbra, Sintra und Evora, diese umwerfend schönen Naturparadiese auf den Azoren und auf Madeira, das milde Klima und natürlich: die Menschen, diese Portugiesen mit ihrer gewinnenden natürlichen Gastfreundschaft und Liebenswürdigkeit.
Portugal bildet den westlichsten Punkt der Iberischen Halbinsel. Im Norden und Osten wird es von Spanien begrenzt, im Westen und Süden vom Atlantik. Die Azoren und Madeira gehören ebenfalls zu Portugal. Es lohnt sich, Portugal mit seiner geografischen Vielfalt und Naturschönheit, seiner Geschichte, seiner Gastronomie und nicht zuletzt mit seinen Menschen kennenzulernen. 2017 und 2018 wurde Portugal von den World Travel Awards zum besten Reiseziel der Welt gekürt.
Reisen in Portugal
Entdecken Sie Portugal mit seiner geografischen Vielfalt und Naturschönheit, seiner Geschichte, seiner Gastronomie und nicht zuletzt mit seinen liebenswürdigen und gastfreundlichen Menschen.
Das 92.000 km2 große Portugal bildet den westlichsten Punkt der Iberischen Halbinsel. Im Norden und Osten wird es von Spanien begrenzt, im Westen und Süden vom Atlantik. Die Azoren und Madeira gehören ebenfalls zu Portugal. In Portugal leben heute ca. 10,6 Millionen Menschen.
Erste Besiedlungen Portugals gehen auf die Zeit der Neandertaler zurück, wie archäologische Funde zeigen. Felszeichnungen aus der Altsteinzeit sind ebenfalls belegt, wie auch Handelsbeziehungen zu anderen Teilen Europas in der Jungsteinzeit. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. gründen Phönizier zunächst Handelsstützpunkte im Süden Portugals, an der heutigen Algarve, die sich dann weiter Richtung Nordosten ausdehnen. Ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. kommt es zu Einwanderungen von Kelten, zu denen auch der Stamm der Lusitaner gehört. Die Römer nennen Portugal deshalb später Lusitanien. Im 8. Jahrhundert kommt Portugal unter maurische Herrschaft, die im 13. Jahrhundert von den Christen im Zuge der Reconquista abgelöst wird.
Portugal war Europas längst bestehendes Kolonialreich. Es begann 1415 mit der Eroberung von Ceuta und den Expeditionen entlang der afrikanischen Küste und endete 1999 mit der Rückgabe der letzten portugiesischen Überseeprovinz Macau an China. Nach der Diktadur von Antonio de Oliveira Salazar (1926 – 1974), die mit der Nelkenrevolution am 25. April 1974 endete, trat Portugal in die Demokratie ein. Portugal ist Gründungsmitglied der Nato und seit den 80er Jahren Mitglied der EU. Währung ist der Euro. Es herrscht die westeuropäische Zeitrechnung, d.h. in Portugal werden die Uhren eine Stunde zurück gestellt.
- Kulinarik
Die wohl typischsten Gerichte des Landes sind die „Tripas à Moda do Porto“, ein Eintopf mit Innereien oder Kutteln nach Porto-Art mit weißen Bohnen und die berühmte Caldo Verde, eine Suppe mit in feine Streifen geschnittenen Kohlblättern und Kabeljau „Bacalhau à Gomes de Sá“. - Fado – der portugiesische Blues
Das Wort Fado stammt vom lateinischen Wort „fatum“ und bedeutet Schicksal. Es wird gesagt, dass er die vertonte Seele Portugals ist, denn er erzählt vom Licht und Schatten des Lebens, von Freude und Nostalgie. Ob es die Mauren oder die brasilianischen Sklaven waren, die den Fado ins Land brachten, ist bis heute umstritten. Fakt ist aber, dass auch die Seefahrer die Texte und Melodien weiterentwickelten und er in den Spelunken des Hafenviertels zu Hause ist.
Der Norden Portugals
Der Norden Portugals ist mit seinem eher kühlen und feuchten Klima das am dichtesten besiedelte Gebiet des Landes und wird aufgrund der üppigen Vegetation der grüne Garten Portugals genannt. Hier wachsen der bekannte Wein Vino Verde sowie viele Gemüsearten. Die bedeutendste Stadt des Nordens ist Oporto.
- Porto - Oporto
Oporto heißt auf Deutsch "der Hafen" und zeigt die Bedeutung des Meeres für die Stadt, die sich an der Flussmündung des Douro und am Atlantik befindet.
Porto ist eine Handelsstadt und gilt als eine der ältesten Städte Europas. Sie gilt als die heimliche Hauptstadt Portugals, der Name Portugal geht auf sie zurück.
Gegründet wurde die Stadt von den Phönitziern, dann kamen die Römer, die Westgoten und vom 8. bis 11. Jahrhundert war Porto maurisch, danach wurde sie christlich.
Von Oporto aus wurde - und wird - der berühmte Portwein verschifft, deren Hauptabnehmer und Händler Engländer waren, die sogar bis Mitte des 18. Jahrhunderts fast 15% der Einwohner stellten. Heute erinnern noch die Boote der Portweinkellereien auf dem Fluss Douro an jene Zeit. Bis heute ist Porto die zweitgrößte Stadt Portugals und der wichtigste Wirtschafts- und Industriestandort des Landes sowie das Zentrum der Portweinproduktion.
Der Besuch von Porto erfolgt am besten zu Fuss. Bummeln Sie durch die engen gewundenen Strassen, die terrassenförmig vom Ufer des Douro ausgehen und die Struktur der Altstadt bilden. Seit 1996 ist Porto Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Ribeira-Viertel ist die Sehenswürdigkeit Nummer eins in Porto. Am Hafenkai des rechten Douro-Ufers siedelten sich einst Fischer und Seeleute an; es ist der älteste Teil der Stadt und heute das Vergnügungsviertel schlechthin.
- Die Umgebung von Porto
Besuch des seit 1971 existierenden Nationalparks Peneda-Geres. Es handelt sich um den einzigen Nationalpark Portugals im Nordwesten des Landes mit einer geschützten Fläche von 5000 ha, der 2009 von der UNESCO auch zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Hier gibt es noch alte naturbelassenen Steineichenwälder.
Die Mitte Portugals
In Mittelportugal befindet sich das höchste Gebirge des Landes die Serra da Estrela, dessen höchster Berg der 1993m hohe Torre ist. Hier mündet der größte Fluss Portugals, der Tejo, in den Atlantik. Da die Gegend sehr fruchtbar ist, wird hier sehr viel Landwirtschaft betrieben, u.a. werden Getreide, Reis, Gemüse und Sonnenblumen angebaut. Die wichtigsten Städte sind Lissabon, Sintra und Coimbra.
- Lissabon
Lissabon zählt zu den schönsten Metropolen der Welt. Wie eine Diva ruht die legendäre "weiße Stadt" elegant am Tejo-Ufer zwischen den sieben Hügeln, auf denen sie unter den Phöniziern erbaut wurde. Unter Julius Caesar bekam die Stadt römisches Stadtrecht und vom 8. Jahrhundert bis Mitte des 12. Jahrhunderts stand sie unter maurischer Herrschaft. Seit 1256 ist sie Hauptstadt Portugals. Der Burgberg Sao Jorge ist einer der schönsten Aussichtspunkte der Stadt. Von hier aus haben Sie einen faszinierenden Blick auf den Tejo, die rote Stahlbrücke Ponte do 25 de Abril, die Stadthügel und die Baixa. Hier oben hat man übrigens historischen Boden unter den Füßen: Die Burg war einst römisches Forum, westgotisches Kastell, Maurenfestung und Residenz der ersten portugiesischen Könige. Die “Kulturhauptstadt Europas 1994” erkundet man am besten zu Fuss oder mit der legendären Straßenbahnlinie “28”. - Sintra
Diese malerische Stadt, umgeben von einem subtropischen Wald, ist seit 1996 in ihrer Gesamtheit Weltkulturerbe der UNESCO. Früher war dieser idyllische Ort mit bester Hanglage ein Erholungsziel für den Adel und die Bourgoisie Lissabons, welche eine stattliche Zahl famoser Schlösser, Paläste, Villen und Gärten hinterließen. - Coimbra
Coimbra ist eine der ältesten Universitätsstädte Europas. Schon aus der Ferne sieht man die majestätische Alma mater, das Wahrzeichen der Stadt. Außer Dozenten und Studenten durfte in den himmlischen Höhen des Olymps, der Cidade Alta, niemand wohnen. Weiter unten, in der Cidade Baixa, stand es Händlern und Handwerkern frei, sich niederzulassen. - Der Wallfahrtsort Fatima
Der Wallfahrtsort Fatima ist weltbekannt als Ort der Ehrerbietung. Nicht nur Pilger des Jakobsweges schenken der Legende um eine heilige Erscheinung, das Wunder von Fatima im Jahr 1917, glauben. Von Oporto nach Fatima sind es ca. 180 km, von Lissabon nach Fatima ca. 120km.
Der Süden Portugals
Im Süden Portugals befindet sich die Algarve und die Alentejo, die ehemalige Kornkammer Portugals, wo Olivenhaine, Korkeichenwälder und Getreideanbau die Landschaft bestimmen. Hier wird auch Schafzucht betrieben. Entdecken Sie die Region Alentejo und besuchen Sie die Orte Estremoz und Portalegre, die bekannt sind für den schönen Marmor. Besuchen Sie den Ort Castelo de Vido, wo Sie einen Gang durch das ehemalige Judenviertel und die Altstadt machen sollten. Der Ort Marvao ist bekannt für die alte Stadtmauer und seine zahlreichen Gebäude im mittelalterlichen Stil.
- Alentejo – Évora
Besuchen Sie Évora, ein Kleinod aus vorrömischer Zeit und Paradies für Feinschmecker, berühmt als Weltkulturerbe der UNESCO unter anderem dank des römischen Diana-Tempels aus den Zeiten Kaisers Augustus, dessen Reste in der Stadt bewundert werden können. - Algarve
Die Algarve gilt mit ihren wild zerklüfteten, senffarbenen Steilküsten, den bizarren Felsskulpturen und dem tiefblauen, manchmal grünschimmernden Atlantik als Europas schönste Küste. Der größte Fluss ist der Rio Guadiana, Grenzfluss zu Spanien. Hier finden Sie üppige Vegetation sukkulenter Pflanzen. - Faro
Mit ihren 44.119 Einwohnern ist es die wichtigste Hafenstadt der Algarve, die aus einer phönizischen Siedlung hervorgegangen ist. Der Hafen, durch eine Lagune geschützt und heutiges Naturschutzgebiet, sowie die Nähe zu den reichen Fischgründen ließen auch die Römer hier siedeln und die Stadt wurde zu einem wichtigen Handelsort für Wein, Öl und Produkte der Fischverarbeitung, insbesondere des in der gesamten antiken Welt begehrten Garum, einer gepökelten Fischpaste. Im 5. Jahrhundert zogen die Westgoten in Faro ein und nannten die Stadt Santa Maria. Im 8. Jahrhundert kam Faro unter maurische Herrschaft, von der bis heute noch viele Spuren zeugen. Die Mauren nannten die Stadt Hárune. Die ersten in Portugal gedruckten Bücher wurden von der jüdischen Gemeinde Faros im 15. Jahrhundert gedruckt. 1722 und 1755 wurde Faro von zwei Erdbeben erschüttert. Seit 1979 ist Faro Universitätsstadt.
Tag 1 l Anreise Porto
Individuelle Anreise nach Porto.
Sie haben Zeit, sich auf den Straßen der zweitwichtigsten Stadt Portugals - nach Lissabon - umzuschauen. Verlassen Sie Porto nicht, ohne die Sé-Kathedrale, den Clérigos-Turm, den Bolhao-Markt und die Crystal Palace-Gärten zu besuchen! Der berühmter Portwein, oder wie man im portugiesischen sagt Vinho do Porto, ist auf der ganzen Welt bekannt. Es gibt viele Weingüter, in denen Sie den Portwein probieren können am besten untermalt mit einem Fado, einem portugiesischen Volkslied mit melancholischem Charakter. In der Stadt Porto fließt der Douro-Fluss - nehmen Sie sich die Zeit und machen eine kleine Bootstour, um die Stadt auch von der Wasserseite aus zu entdecken.
Gerne organisieren wir vor dem Start der Wanderungen weitere Übernachtungen in Porto.
Hotelbezug für 1 Nacht in Porto
Exklusive Privatführung mit Besuch einer Portwein-Kellerei
Deutschsprachiger Stadtführer für privat geführte Stadtbesichtigung. Zu den wichtigsten Punkten der Führung gehören der mit den typisch portugiesischen, kunstvollen Wandkacheln dekorierte Bahnhof São Bento, die eindrucksvolle Kathedrale Sé und der Börsen Palast. Höhepunkt ist der obligatorische Besuch einer traditionellen Portwein-Kellerei.
6-Brücken-Bootsfahrt auf dem Douro
Eine 50 minütige Bootsfahrt mit einem typischen "Rabelo-Boot" auf dem Douro präsentiert Ihnen die besteen Fotomotive der Stadt vom Fluss aus! Entdecken Sie die 6 Brücken der Stadt!
Fado-Abend in einem traditionell portugiesischen Café-Restaurant
Ein Eintauchen in die portugiesische Volksseele. Erspüren Sie das Lebensgefühl der Portugiesen bei einem Fado-Abend. Die Musik des Fado vereint Kultur und Musik und wird auch über die Grenzen Portugals immer beliebter. In einem traditionell portugiesischen Café-Restaurant aus den 1930-er Jahren sind Sie eingeladen, sich von den Klängen der Musiker mitreißen zu lassen.
Das Wort Fado stammt vom lateinischen Wort „fatum“ und bedeutet Schicksal. Es wird gesagt, dass er die vertonte Seele Portugals ist, denn er erzählt vom Licht und Schatten des Lebens, von Freude und Nostalgie. Ob es die Mauren oder die brasilianischen Sklaven waren, die den Fado ins Land brachten, ist bis heute umstritten. Fakt ist aber, dass auch die Seefahrer die Texte und Melodien weiterentwickelten und er in den Spelunken des Hafenviertels zu Hause ist.
Für Topfgucker: zum Dinner bei Einheimischen zu Gast
Genießen Sie einen besonderen kulinarischen Abend und die Gastfreundschaft bei kochverliebten Einheimischen in ihrem privaten Haushalt, seien Sie für einen Abend zu Gast bei Einheimischen! Sie sind als Gast eingeladen bei einem wundervollen portugiesischen Mahl mitzuwirken oder einfach nur als "Topfgucker" dabei zu sein! Vielleicht wird eine lang anhaltende Freundschaft aus diesem Abend...
Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Porto
Privatführung mit englischsprachigem Stadtführer. Erfahren Sie mehr über die vielseitige Geschichte, trendige Ecken und Insider-Wissen bei einem geführten Rundgang durch die historischen Gassen der Altstadt von Porto. Neben den besten Aussichtspunkten über die Stadt und den Fluss, architektonischen Meisterwerken, traditionellen Märkten und historischen Läden, steht eine Verkostung des weltberühmten Portweins auf dem Programm.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.
Private Wein-Tour ins Douro-Tal
Alle Highlights der Douro-Weinregion in einem exklusiven Ausflug mit einheimischem, englischsprachigem Reiseleiter. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie bei einer komfortablen Fahrt entlang des Flusses und über die Weinberge herrliche Aussichten auf die atemberaubende Szenerie des Weltkulturerbes. Sie entdecken die Kultur der Region in kleinen charmanten Dörfern, verkosten seine Weine in einer traditionsreichen Weinkellerei und unternehmen eine Bootstour auf dem Douro.
Exklusive Segel- & Weintour durch das Douro-Tal
Genießen Sie luxuriöses Ambiente auf einer privaten Motorsegelyacht im malerischen Douro-Tal. Durch die Schleifen des Flusses gleitend entdecken Sie vom Wasser aus die einzigartige Kulturlandschaft mit ihren kunstvoll terrassierten Weinbergen und genießen ein kulinarisches Mittagessen mit einheimischen Delikatessen an Bord. Zwischendurch Landgang und Besuch mit Degustation in einer Weinkellerei mit hochdekorierten Weinen. Eine der entspanntesten Gelegenheiten, die atemberaubende Szenerie des Weltkulturerbes auf sich wirken zu lassen – auf einem privaten Segeltörn durch die Schleifen des Flusses gleitend.
Verlängerungstag in Porto
Gönnen Sie sich einen schönen Tag in Porto!
Gerne buchen wir Ihnen Verlängerungsnächte in Porto, um die Erkundungstour durch die Küstenstadt mit Ihren Zahlreichen Brücken und dem Portwein fortzusetzen.
Tag 2 l Porto - Arcos (17,0 km)
Überspringen Sie die Vororte von Porto mit einem Transfer in das Dorf Vilar do Pinheiro.
Von hier aus passieren Sie den gepflasterten Marktplatz in Mosteiro und machen sich auf den Weg nach Norden durch eine Reihe von Dörfern und die umliegende Landschaft.
Bevor Sie das Dorf Arcos erreichen, überqueren Sie zwei beeindruckende Brücken römischen Ursprungs.
1 Übernachtung in Arcos
Tag 3 l Arcos - Barcelos (20 km)
Zwischen Arcos und der historischen Stadt Barcelos liegen Ackerland, Wälder und viele kleine Dörfer. Sehen Sie den legendären Stein Pedra Furada und nehmen Sie sich etwas Zeit, um die kulturellen und architektonischen Highlights von Barcelos zu erkunden, bevor Sie Ihre ländliche Unterkunft erreichen.
1 Übernachtung in Barcelos
Tag 4 l Barcelos - Balugaes (15 km)
Sobald Sie Barcelos verlassen, finden Sie auf Ihrer Strecke nach Balugães weniger Dörfer aber die Landschaft wird immer attraktiver. Überqueren Sie die Brücke aus dem 12. Jahrhundert namens Ponte das Tábuas und folgen Sie den Landstraßen bis zum Rand des Dorfes Balugães, wo Ihr Landhaus wartet.
1 Übernachtung in Balugães
Tag 5 l Balugaes - Ponte de Lima (18 km)
Die heutige Reise führt Sie durch die wunderschönen Täler von Neiva und Lima, wo Sie von Weinbergen und anderen Kulturen sowie von fernen Bergen auf allen Seiten umgeben sind. Sie erreichen die charmante Stadt Ponte de Lima durch eine Allee mit Platanen am Fluss.
1 Übernachtung in Ponte de Lima
Tag 6 l Ponte de Lima - Cossourado (22 km)
Genießen Sie die besonders reizvolle Route über römische und mittelalterliche Brücken, um einen kleinen Berg zu besteigen. Ihre Belohnung für das Erreichen von Labrujas Gipfel ist eine atemberaubende Aussicht. Durch den Wald geht es bergab, um die Römerstraße Via XIX bei Rubiães zu erreichen, wo sich eine attraktive romanische Kirche mit römischen Meilensteinen befindet, die als Gräber auf dem Friedhof verwendet werden.
1 Übernachtung in Cossourado
Tag 7 l Cossourado - Valenca (13 km)
Sie verlassen das Tal der Coura und wandern nach São Bento da Porta Aberta. Weiter geht es nach Fontoura durch Felder und Reisig, bis Sie die Festungsstadt Valença erreichen.
1 Übernachtung in Valença
Tag 8 l Valenca - Porriño (20 km)
Sie wandern weiter nach Tui, besuchen Sie dort die berühmte gotischen Kathedrale. Von Tui aus folgen Sie dem Louro-Tal, wandern auf einem Waldweg und über eine Steinplattenbrücke in ein Feuchtgebiet, wo Sie die Vogelwelt beobachten sollten. Sie erreichen die Stadt O Porriño mit ihrem prächtigen gotischen Rathausgebäude.
1 Übernachtung in Porriño
Tag 9 l Porriño - Arcade (22 km)
Verlassen Sie Porriño und machen Sie sich auf den Weg durch den Wald von Chan das Pipas. Sie passieren Redondela, wo die zentrale Route und die Küstenroute verschmelzen.
Beenden Sie diese Etappe in Arcade, einer kleinen Stadt, die für ihre Austern bekannt ist.
1 Übernachtung in Arcade
Tag 10 l Arcade - Pontevedra (12 km)
Sie verlassen Arcade über die ikonische Brücke. Folgen Sie den alten Steinpfaden durch einen Wald und machen Sie einen landschaftlich reizvollen Umweg entlang des Flusses Tomeza, um Pontevedra zu erreichen. Erkunden Sie das historische Stadtzentrum, seine stimmungsvollen Plätze und Tapas-Bars.
1 Übernachtung in Pontevedra
Tag 11 l Pontevedra - Caldas de Reyes (22 km)
Sie laufen durch hügelige, waldige Landschaften nach Caldas de Reyes. Die sich dort befindenden heißen Thermalquellen laden Sie zu einer genussvollen Entspannung ein.
1 Übernachtung in Caldas de Reyes.
Tag 12 l Caldas de Reyes - Padrón (19,8 km)
Heute ist Ihr Zielort Padrón, einer der Höhepunkte des portugiesischen Weges. Der Legende zu Folge legte hier das Schiff mit dem Leichnam des Heiligen Jakobus an und wurde dann weiter mit einem von Ochsen gezogenen Wagen zu dem Ort in Santiago gebracht, wo heute die Kathedrale thront. Das an den Flüssen Ulla und Sar gelegene fruchtbare Städtchen ist außerdem bekannt für seine "Pimientos de Padron", kleine grüne Paprikaschoten, die in allen Bars als Tapas gereicht werden.
1 Übernachtung in Padrón.
Tag 13 l Padrón - Santiago de Compostela (24,5 km)
Durch das typisch grüne und hügelige Galizien erreichen Sie Ihr Ziel: Santiago de Compostela, eine Stadt, die Sie mit all ihrer historischen Pracht, Vielfältigkeit und Dynamik erwartet und zu Recht zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
1 Übernachtung in Santiago de Compostela.
Führung durch die Klausurklöster und ihre stillen Gärten
Sie haben die Gelegenheit, die bemerkenswerten Klausurklöster von Santiago kennenzulernen: Orte des Gebets, des kargen Lebens und des Friedens, umgeben von einer mystischen Aura hinter hohen Mauern und Fachwerk. Diese ungewöhnliche Besichtigung, die der geistigen Sammlung und dem Schweigen gewidmet ist, enthüllt die Geschichte und das Kulturgut der Klöster und liefert den Schlüssel zum Verständnis des Alltagslebens der hier lebenden Mönche.
Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Santiago de Compostela
Entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Santiago de Compostela während dieses privat geführten Rundgangs. Besuchen Sie die bekanntesten Viertel der Stadt, die Kathedrale, das Rathaus und das Hospital de los Reyes Católicos ("Hospital der katholischen Könige"). Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Jakobswegs und die Legende von Jakobus dem Älteren. Sehen Sie die vielen Wahrzeichen der Stadt inklusive der Muschel, dem Pfeil und dem Azabache. Sie alle sind wichtige Elemente, um die Geheimnisse von Santiago zu verstehen. Sehen Sie außerdem den Markt, die Universität und die Plaza de Cervantes.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.
Verlängerungstag in Santiago de Compostela
Gönnen Sie sich einen schönen Tag in Santiago de Compostela!
Sie nicht die größte, wohl aber die berühmteste und schönste Stadt Galiciens, die 1985 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf; hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofsitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gilt es unzählige Plätze zu entdecken, vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert, zusätzlich zu den Palästen und Kirchen. Viele verschiedene Museen, wie das der Kathedrale, das Völkerkundemuseum (Museo do Pobo Galego) und das galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein. Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt. Er ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf dem Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.
Zubuchbare Verlängerung in Galicien
Tag 1
Von Santiago aus führt die Route in Richtung Süden: die klimatisch milde Region der Rias Baixas ist Heimat des fruchtigen Albariño Weines, eingestreut in die Landschaft finden Sie „pazos“ – Paläste - ebenso wie archaische Architektur. Der „Pazo de Oca“ südlich von Santiago liegt am Wege, nicht umsonst wird das Ensemble auch das „Versailles Galiciens“ genannt.
Empfehlenswert ist Pontevedra, die Provinzhauptstadt mit langer Seefahrts- und Handelstradition und einem der schönsten Altstadtkerne Galiziens. Sehenswert sind die Altstadt und die Markthalle Mercado de Abastos.
- Option: Besichtigung einer Bodega mit Degustation
Tag 2 Rías Baixas
Ziel für einen Tagesausflug könnte die geschichtsträchtige Stadt Tui an der portugiesischen Grenze sein. Anstatt der Autobahn zu folgen, empfehlen wir die Fahrt entlang der Küste, zunächst in das am Meer liegende A Guarda. Hier können Sie bereits die Mündung des Flusses Miño sehen. Auf dem Berg Santa Tecla steht das wichtigste römische Castro von Galicien aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Hier finden Sie in Stein gearbeitete Felsbilder, die Petropglyphen, und viele Höhlenmalereien. In der Umgebung von O Rosal steht eine interessante Gruppe von Wassermühlen und im Ortsgebiet selbst gibt es mehr als 50 der typischen Steinkreuze (Cruceiros). In Tui ist die Altstadt mit der Kathedrale Santa Maria sehenswert.
- Bootsausflug in den Nationalpark Cíes-Inseln: von Vigo aus starten Sie per Boot in Richtung Cíes-Inseln. Unterwegs sehen Sie wie die Miesmuscheln von den Muschelbänken geerntet werden, an Bord genießen Sie die erntefrischen Miesmuscheln mit einem guten Albariño-Weißwein.
Tag 3 Abschied aus Galicien
Fahrt nach Santiago (oder Porto) zum Flughafen, Abgabe des Mietwagens und Rückflug nach Deutschland
Tag 14 l Abreise Santiago de Compostela
Nach dem Frühstück im Hotel Abreise oder individuelle Verlängerung.
Reiseleistungen
- 13x Übernachtung mit Frühstück im Doppelzimmer in Landhotels, historischen Hotels und Pousadas
- Transfers laut Programm
- Reise-Gepäcktransport zur jeweils nächsten Unterkunft - Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack
- ausführliches Kartenmaterial und Wegstrecken-Beschreibung
Sonstige Leistungen
- Pilgerausweis "Credencial"
- auf Wunsch Tischreservierungen in ausgewählten Restaurants
- ABANICO-Reiseinformationspaket mit wertvollen Insider-Tipps
- hochwertige Reiseliteratur
- pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Rother-Wanderführer und Wegstrecken-Beschreibung
- 24-Stunden-Notfall-Service
- Reise-Sicherungsschein
- örtliche Steuern und Gebühren
- Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen
Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen
- GPS-Gerät
- An-/Abreise ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesüblichen Preisen
- Reise-Versicherungspakete
- alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
- alle nicht erwähnten Führungen und Eintrittsgelder
- persönliche Trinkgelder
- zusätzliche Reisebausteine
Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Wanderung auf dem portugiesischen Jakobsweg.
Die Anreise ist bei dieser Reise nicht inkludiert und erfolgt in Eigenregie. Unsere Leistungen beginnen und enden ab dem Ort, der aus dem Leistungsabschnitt unserer Reisebeschreibungen hervorgeht (z.B. Flughafen im Reiseland).
Gerne buchen wir Ihre Flüge mit renommierten Fluggesellschaften zum aktuellen Tagespreis, rail&fly Tarife sind auf Anfrage möglich.
Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne an.
Unsere eigene Incoming-Agentur in Granada mit über 30jähriger Erfahrung ist mit unseren Leistungsträgern in Spanien und Portugal bestens verlinkt. Von hier aus wird Ihre Reise logistisch vorbereitet und organisiert. Wir setzen mit unseren langjährigen Mitarbeitern vor Ort auf auserwählte, persönliche Kontakte, um unseren Gästen authentische und sozialverträgliche Reiseerlebnisse bieten zu können. Unsere perfekt deutschsprachigen Kollegen in Granada stehen Ihnen als Reiseassistenz mit einem 24-Stunden-Notfall-Telefon stets zur Verfügung.
Einen Weg von mehreren Tagen zu Fuß durchzuführen bedarf keiner außerordentlichen Kondition, wohl aber einer gut überlegten Ausstattung.
Gut sitzendes, widerstandsfähiges, leichtes, wasserundurchlässiges Schuhwerk, in dem der Fuß gut atmen kann. Benutzen Sie bereits eingelaufenes Schuhwerk. Auch die Strümpfe sind wichtig, um Schürfungen und Blasen zu verhindern.
Was die Kleidung betrifft, kommt es auf die Jahreszeit an, wann Sie wandern.
Im Sommer: (Mai bis Juli) sind Sonnencreme und Kopfbedeckung unumgänglich. Für eventuelle Regenfälle sollten Sie auch einen Regenschutz dabei haben. Im Frühling, Herbst und Winter, den regenreichen Monaten, sind Regenschutz und warme Wäsche ein Muss. Empfehlenswert ist auch ein wasserundurchlässiger Tagesrucksack für den täglichen Proviant und Bedarf.
Eine kleine Reiseapotheke gegen Blasen, Verstauchungen, Verrenkungen, Zerrungen ist ebenfalls empfehlenswert.
Das vorliegende Tourenprogramm wurde von unseren Tourenleitern auf Grund langjähriger Gebietskenntnis und Erfahrung entwickelt. Die Durchführung hängt allerdings von den allgemeinen Verhältnissen, insbesondere auch vom Wetter ab. Diese Bedingungen können sich kurzfristig ändern.
Galicien liegt im Norden Spaniens und ist daher ein Teil des sogenannten "grünen Spaniens", das durch sein mediterranes, im Allgemeinen sehr mildes und feuchtes Klima, geprägt ist. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei 20°-25°, im Winter bei 8°-10°.
Besondere Reisezeit
15.07.-30.07. – Woche des Heiligen Apostels
Theater, Musik und Tanz in den Straßen, auf Plätzen und in verschiedenen Orten Santiagos.
Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.
„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.
Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.
In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.
Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)
Buchtipp Jakobswege
Reiseführer Jakobswege in Spanien
Der Weg ist das Ziel! Der sicher bekannteste aller europäischen Wege ist seit Jahrhunderten ein Lebenstraum vieler Menschen, egal ob gläubig oder nicht. Von den rauen Pyrenäen an der französisch-spanischen Grenze geht es durch fruchtbare Weinbaugebiete, weiter durch endlos erscheinende Ebenen und die Berglandschaft Galiciens bis ans Apostelgrab nach Santiago de Compostela und schließlich ans magische Kap Finisterre, dem Ende der Welt am Atlantik. Ob auf den beschwerlichen Etappen oder auf den mit leichten Füßen gelaufenen, der mehrfache Jakobspilger Dietmar Hoos ist Ihnen mit diesem Buch ein guter Begleiter - mit einer zuverlässigen Wegbebeschreibung, einer machbaren Einteilung der Tagesetappen, mit vielen Tipps, den klassischen Pilgerherbergen und anderen Quartieren, Verpflegungsmöglichkeiten, sehenswerten Königsstädten und kleinen nordspanischen Dörfern.
Termine
Termine frei wählbar!
-
01.03.2024 - 30.06.2024
Nebensaison
- 16.09.2024 - 31.10.2024
-
01.07.2024 - 15.09.2024
Hauptsaison
Optimale Reisezeit
April - Mitte Juli
September - Oktober
Preise pro Person
Doppelzimmer Nebensaison | ab 1.040,00 € |
Aufpreis Einzelzimmer | ab 490,00 € |
Doppelzimmer Hauptsaison | ab 1.110,00 € |
Aufpreis Einzelzimmer | ab 510,00 € |
Preis für Einzelreisende | auf Anfrage |
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