Historischer Luxuszug Al Andalus von Sevilla nach Granada
7-tägige Zugreisen
Exklusive Zugreise mit dem Belle Epoque Königszug Al Andalus quer durch Andalusien
Sanft und leise gleiten Sie in einem an den Glamour der Belle Epoche erinnernden Luxusreisezug - ein Palast auf Eisenrädern - durch die beeindruckende Natur- und Kulturlandschaft Andalusiens. Sevilla, Jerez, Cádiz, Ronda, Granada, Baeza, Úbeda und Córdoba bilden die Höhepunkte Ihrer Reise. Eine Andalusienreise ganz ohne Kofferpacken und mit allen Annehmlickeiten unserer Zeit: geniessen Sie Andalusien und seine großartigen, zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Städte auf eine elegante, romantische und unvergleichbare Art und Weise.
Ein Luxus-Reisebus mit professioneller deutschsprachiger Reiseleitung begleitet Sie bei Ihren Ausflügen. Frühstück, Mittag- und Abendessen werden im luxuriösen Bord-Restaurant oder in erstklassigen Restaurants außerhalb der Züge eingenommen.
Reiseverlauf Reisezug Al Andalus im Jahr 2025:
Sevilla - Cádiz - Jerez de la Frontera - Ronda - Córdoba - Baeza und Ùbeda - Granada
Granada - Baeza und Ùbeda - Córdoba - Ronda - Jerez de la Frontera - Cádiz - Sevilla
- komfortabler Belle Epoque Nostalgiezug der spanischen Königsfamilie
- 7-tägige Zugreise mit internationalem Publikum
- vollklimatisierte Abteile im Suitenstil mit privaten Bädern
- andalusische Gaumenfreuden - eine kulinarische Reise durch Andalusien
- Andalusienreise ohne Kofferpacken
- ruhiges Schlafen: nachts steht der Zug auf bewachten Sondergleisen in den Bahnhöfen
- erlebnisreiches Ausflugsprogramm mit Besuch der Spanischen Hofreitschule, Sherry-Weinverkostung
- UNESCO-Welterbe in Andalusien: Sevilla mit Besuch der Kathedrale und Alcázar, Jerez, Cádiz, Ronda, Granada mit Besuch der Alhambra, Renaissancestädte Baeza und Úbeda, Córdoba mit Besuch der Mezquita
- Zauberhaftes Andalusien - auf einen Blick
Der Luxusreisezug Al Andalus ist ein rollender Palast auf Eisenbahnschienen. In den Suiten des Königszuges ratterten einst die Mitglieder der britischen Monarchie mit ihren illustren Gästen von Calais an die Cote d'Azur in die Sommerfrische. Dieser edle Zug der 1920er Jahre ist heute eine erstklassige Herberge, die die Zeugen der Geschichte mit den modernen Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts verbindet. Der historische Luxusreisezug Al Andalus gehört ohne Zweifel zu den geräumigsten und luxuriösesten historischen Zügen der Welt. Der Zug besteht aus 4 Salon-Waggons, 2 Waggons mit insgesamt 10 Doppelsuite Zugabteilen (Standard) und 5 Waggons mit insgesamt 20 Deluxe-Doppelsuite Zugabteilen (Superior). In 5 der 20 Deluxe-Doppelsuiten (Superior) gibt es ein zusätzliches Bett. Insgesamt finden im Al Andalus Reisezug 64 Passagiere Platz.
Die Suiten
Die Suiten des Reisezuges Al Andalus garantieren Ihnen Ihre Privatsphäre mit dem Komfort und den Service erstklassiger Unterkünfte. Alle Suiten sind mit Badezimmer/Dusche und regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Tagsüber ist Ihre Suite Ihr privates Wohnzimmer mit Sofa, abends wird das Sofa zu Betten umgewandelt.
Doppelsuite Standard
Das Privatbad entspricht den Originalabteilen im Belle Epoque-Stil
2 Einzelbetten, die tagsüber als Sessel dienen (0,80m x 1,90m bzw. 0,70m x 1,80m)
Minibar, Safe, Kleiderschrank
Größe der Suite inkl. Bad ca. 6,5m²
Deluxe-Suite bzw. Doppelsuite Superior
Elegante und geräumige Suite, modernes komfortables Privatbad
1 Doppelbett, das tagsüber als Sofa dient (1,50m x 1,90m); fakultativ: Zustellbett (0,70m x 1,70m)
Minibar, Safe, Kleiderschrank, Kühlschrank
Größe der Suite inkl. Bad ca. 8,5m²
Die Salonwagen des Reisezugs Al Andalus
Die 4 Salons, exquisite Juwelen auf Schienen, sind Originalwaggons aus den 1920er Jahren. Die Vergangenheit hinterließ adlige Spuren und in vielen Details sind vergangene Designs und Moden noch spürbar, so z.B. in den edlen Jugendstil-Hutablagen, den original Murano-Wandlämpchen oder den feinen Intarsien auf Mahagoni Holz. Hier genießen Sie morgens ein exquisites à la carte Frühstück. Die 3-Gänge-Menüs wurdem von bekannten Küchenchefs eigens für den Al Andalús kreiert. Die Reise im Al Andalús Luxus-Reisezug ist auch eine Reise durch die vielfältige Gastronomie Spaniens.
Im Bar-Waggon werden Sie jederzeit bedient - genießen Sie hier Ihren Espresso, einen Sherry oder frisch prickelnden Cava. Als Abendprogramm wird hier erlesene Unterhaltung mit Live-Musik, Tanz-Möglichkeiten und kulturellen Vorführungen angeboten.
Das Leben an Bord
Ein professionelles Team steht rund um die Uhr zu Ihrer Verfügung: Neben dem Zugführer und dem Küchenpersonal die Kellner, die ZugbegleiterInnen, die Techniker, das Sicherheitspersonal, die Busfahrer und lokale Stadtführer, die Sie bei Ihren Ausflügen in den jeweiligen Städten sowie in den landestypischen Restaurants begleiten. Nachts steht der Reisezug auf ruhigen Gleisen, damit Sie in Ruhe schlafen können und den Zug jederzeit verlassen können. Der Al Andalus Reiszeug wird durch einen komfortablen Reisebus begleitet, der für die Ausflüge und Besichtigungen zur Verfügung steht.
Die Geschichte der spanischen Eisenbahn beginnt auf Kuba, Kolonie Spaniens bis 1898. Am 10. November 1837 wurde hier, 28 km von La Havanna entfernt, der erste Zug Spaniens eingesetzt. Den Hintergrund lieferte der Zuckerrohranbau, der dadurch einfacher und schneller in den Hafen nach Havanna und somit ins Mutterland exportiert werden konnte. Einer der für den Bau der Eisenbahnlinie verantwortliche Ingenieur war der Katalane Miquel Biada.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auch auf dem spanischen Festland der Traum dieser Technik Wirklichkeit. Am 28. Oktober 1848 wurde die 30 km lange Bahnstrecke zwischen Barcelona, das sich immer mehr zu einer aufstrebenden Handelsstadt am Meer entwickelte, und Mataró, wo sich Teile der Textilindustrie niedergelassen hatten, eröffnet und damit die erste Bahnlinie auf der Iberischen Halbinsel ins Leben gerufen. Dadurch wurden zwei damals dringende Probleme des Landes gelöst: Das schlecht ausgebaute Straßensystem und die Bedrohung durch die Bandeleros, jenen Straßenräubern, die in ganz Spanien und so auch in Katalonien aktiv waren. Der damalige Zug bestand aus 25 Wagen und bei seiner ersten, 58 Minuten dauernden Fahrt begleiteten 900 Reisende den Zug.
Im Gegensatz zu den meisten Ländern Europas, die die englische Spurweite von 1.435 mm einführten, wählte Spanien eine Spurweite von „6 kastilischen Fuß“, 1.674 mm, die später auf 1.688 mm erweitert wurden. Begründet wurde diese Breite durch die geografischen Besonderheiten Spaniens. Durch eine größere Spurweite, so der Gedanke, würden stärkere Lokomotiven einsetzbar sein, wie es die vielen Bergketten Spaniens verlangten. Dies allerdings zum Nachteil eines mit dem Rest Europas verbundenen Güter- und Personenverkehrs.
Die zweite Bahnlinie Spaniens wurde 1851 von Königin Isabel II zwischen Madrid und Aranjuez eröffnet und kurz darauf bis nach Albacete erweitert. Auch hier spielten wirtschaftliche Interessen eine wichtige Rolle. Die landwirtschaftlichen Güter um Madrid, besonders die Erdbeeren aus Aranjuez, sollten schnell und gefahrlos in die Hauptstadt gebracht werden. 1855 besaß Spanien bereits ein 400 km umfassendes Eisenbahnnetz, deren Bauherren vor allem ausländische private Investoren waren. Im selben Jahr trat das erste spanische Eisenbahngesetz in Kraft, das den Bau weiterer Bahnlinien regeln sollte. Bis 1865 wuchs das spanische Bahnnetz auf 4.756 km an und wurde damit hinter England, dem Mutterland der Bahn, und Frankreich zum drittgrößten Europas.
Die ersten Schmalspurbahnen wurden 1877 gebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Spanien bereits 10.000 km Breitspur- und 5.000 km Schmalspurbahnlinien.
Da im spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) fast alle Bahnlinien und Züge zerstört wurden, verstaatlichte das Franco-Regime alle privaten 1.688 mm Breitspurgesellschaften und das heutige Netz der Spanischen Staatseisenbahn (Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles – kurz RENFE genannt) wurde gegründet. Die bis dahin aufgrund der verschiedenen privaten Betreiber existierenden 30 unterschiedlichen Signalsysteme und Vorschriften wurden vereinheitlicht und große Teile des Streckennetzes elektrifiziert, neue Lokomotiven und Eisenbahnwagen eingesetzt. Die Streckengeschwindigkeit stieg auf 140 km/h an. 1975 wurde die letzte Dampflok stillgelegt, es handelte sich um eine Mikado 1-4-1, die heute im Eisenbahnmuseum in Madrid zu sehen ist.
Nach Francos Tod in den 1980er Jahren war oberstes Ziel, den regionalen Transport zu verbessern. Es entstanden die sogenannten Cercanías, die Nahverkehrszüge. 1992 ging zur Weltausstellung EXPO 92 in Sevilla der Hochgeschwindigkeitszug AVE (Alta Velocidad Española) ins Netz, der seitdem Madrid mit Sevilla auf der 1.435 mm Regelspurweite verbindet und die früher 574 km (heute 471 km) von 6 Stunden Fahrzeit auf 2 Stunden und 15 Minuten verkürzte. Schnellzüge mit dem TALGO-RD Spurenweiten-Wechselsystem ermöglichen eine nahtlose Verknüpfung mit der alten Breitspurweite.
Schwerpunkt der spanischen Bahnpolitik heute ist die Erweiterung des Hochgeschwindigkeitsnetzes, was allerdings zu Lasten der übrigen Bahnlinien ging und scharfe Kritik besonders bezüglich der Kosten- Nutzung- Rechnung auslöste. Anfang 2005 kam es zu einer Teilprivatisierung der spanischen Eisenbahn und die Ära der RENFE wurde beendet. Zwei neue Gesellschaften wurden gegründet: Adif und Renfe Operadora. Die Adif verwaltet das staatliche Schienennetz und die Bahnhöfe, während Renfe Operadora als Eisenbahnverkehrsunternehmen sich um den Personen- und Gütertransport kümmert und in Ballungszentren auch einige Nahverkehrsbahnhöfe verwaltet. Nichts desto trotz liegt Spanien mit seinem Hochgeschwindigkeitsnetz von 2.665 km europaweit auf dem ersten Platz vor Frankreich und Deutschland und stellt hinter China das zweitlängste der Welt dar.
Tag 1 | Sonntag | Willkommen in Sevilla
Anreise nach Sevilla in Eigenregie - gerne arrangieren wir Ihre Anreise und einen Vorab-Aufenthalt in Sevilla.
Begrüßung durch Ihre Reiseleitung mit einem kleinen Aperitif und Canapées in der Lobby des Hotels Alabardero gegen 10.00 Uhr. Übernahme Ihres Reisegepäcks.
Während der geführten Stadtbesichtigung lernen Sie die fröhliche Hauptstadt Andalusiens und ihre Kunstschätze kennen. Nach einem gediegene Mittagessen in der eleganten Taberna del Alabardero genießen Sie eine Stadtrundfahrt unter anderem zum "Spanischen Platz".
Im Anschluss werden Sie von der Belegschaft des Al Andalus Luxusreisezugs mit einem Aperitiv an Bord Willkommen geheißen, Ihr Gepäck erwartet Sie bereits in Ihrer Suite. Während des Abendessens rollt der Al Andalús Nostalgie-Zug sanft nach Jerez de la Frontera. Der Zug bleibt auf einem bewachten Nebengleis im Bahnhof von Jerez de la Frontera um Ihnen eine angenehme und ruhige Nachtruhe zu gewährleisten.
Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Sevilla exklusiv
Deutschsprachiger Stadtführer für privat geführte Stadtbesichtigung: durch die Altstadt von Sevilla mit Besichtigung der Kathedrale, Alcázar, das jüdische Viertel Santa Cruz schlendern, Tapas-Genuss in den besten Bars. Romantische Kutschfahrt durch die Altstadt mit anschließendem Besuch des Flamenco-Museums mit Flamenco-Show.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.
Romantischer Abend in Sevilla
Kutschfahrt durch die abendliche Altstadt und Abendessen in einem Palast mit dem eleganten Charme des „fin-de-siécle“. Ausgezeichnetes Restaurant mit traditioneller spanischer Küche der Region.
Sevilla - Private Bootsfahrt auf dem Guadalquivir
Sonnenuntergang auf dem Guadalquivir: private Flußbootfahrt entlang der berühmten Ufermeile Sevillas - einmaliges Erlebnis, auf Wunsch mit Tapas und Getränken an Bord.
Sevilla Flamenco-Museum + Show
Das Flamenco-Museum gibt Einblick in den Flamenco als Kunst und Lebensart. Unterschiedliche Exponate und Objekte „zum Anfassen“ , Entwicklungsgechichte des Flamencos aus dem engen Familienkreis der „Gitanos“ hinaus auf die Bühnen der Welt. Eine begeisternde Flamenco-Vorführung junger hochtalentierter Flamenco-Künstler krönt den Besuch im Flamenco-Erlebnis-Museum. Das Museo de Baile Flamenco ist in der Museumslandschaft Andalusiens einzigartig.
Verlängerungsaufenthalt in Sevilla
Gönnen Sie sich einen schönen Zeit in Sevilla!
Entdecken Sie die pulsierende Hauptstadt Andalusiens : die größte gotische Kathedrale der Welt mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Giralda, dem einstigen Minarett der Almohaden-Moschee und den Alcázar, als eines der herausragendsten Beispiele andalusischer Mudéjar-Architektur. Ein individueller Spaziergang durch den María Luisa Park führt Sie zu den Schauplätzen der Weltausstellung von 1929, wie der Plaza España und der Plaza de América und seinen Pavillons. Geniessen Sie kulinarische Tapas in historischen Bars, die andalusische Sterne-Küche und enstspannen Sie sich bei einer abendlichen Kutschfahrt durch den Maria Luisa Park und die stillen Ecken des Santa Cruz-Viertels. Bescuhen Sie eine der weltweit besten Flamenco-Akademien mit thematischem Flamenco-Museum und Vorführung.
Luxusreisezug Al Andalus Superior Suite
Superior Suite
Elegantes und geräumiges Schlafabteil im Suiten-Stil
1 Doppelbett, das tagsüber als Sofa dient (1,50m x 2,00m); fakultativ: Zustellbett (0,70m x 1,70m)
modernes komfortables Privatbad mit Dusche und WC
Minibar, Safe, Kleiderschrank, Kühlschrank
Größe der Suite inkl. Bad ca. 8,5m²
Lage der Abteils: nähe der Salon-Waggons
Luxusreisezug Al Andalus Standard Suite
Standard Suite - Doppelsuite Standard
Die Größe des Schalfabteils entspricht den Originalabteilen im Belle Epoque-Stil
2 getrennte Einzelbetten über Eck, die tagsüber als Sessel dienen (0,80m x 1,90m bzw. 0,70m x 1,80m), untenliegend (keine Hochbetten)
privates Bad mit Dusche und WC
Minibar, Safe, Kleiderschrank
Größe der Suite inkl. Bad ca. 7m²
Lage: in den hinteren Passagier-Waggons des Zuges
Wir empfehlen diese Suite nur als Einzelsuite zu belegen.
Tag 2 Montag l Cádiz und Jerez de la Frontera
Nach dem Frühstück starten Sie zu einem geführten Ausflug nach Cádiz - das "Silbertässchen" - und die älteste Stadt Europas. Geführte Besichtigung der alten Handelsstadt am Atlantik und anschließend Zeit zur freien Verfügung. Mittagessen in einem lokalen Restaurant in Cádiz. Zeit zur freien Verfügung in der alten Handelsstadt am Atlantik und Rücklfahrt nach Jerez de la Frontera. Abendessen und Übernachtung an Bord des Al Andalus Luxus-Reisezugs.
Tag 3 l Dienstag l Jerez de la Frontera und Ronda
Nach einem gediegenen á la carte Frühstück besuchen Sie eine der legendären "Kathedralen des Weines" - Jerez de la Frontera ist die "Wiege des Sherry" und Ort tiefverwurzelter andalusischer Traditonen. Anschließend erleben Sie die spektakuläre Pferde-Show: “Cómo bailan los caballos andaluces” (Wie die andalusischen Pferde tanzen) in der Spanischen Hofreitschule. Das Mittagessen nehmen Sie im Al Andalus Zug ein während Sie langsam in das romantische Bergstädtchen Ronda rollen.Zum Abendessen sind Sie in ein Traditions-Restaurant in Ronda eingeladen.
Tag 4 l Mittwoch l Ronda - Córdoba
Nach dem Frühstück an Bord des Zuges nehmen Sie teil an einem geführten Stadtrundgang durch das romantische Ronda und geniessen Ihre Zeit für eigene Erkundungen. Ronda besticht aufgrund seiner spektakulären Lage, der an das Mittelalter erinnernden Altstadt sowie durch die unvergessenen Ausblicke von vielen Punkten der Stadt in das bergige Umland.
Das Mittagessen nehmen Sie wieder im Al Andalus Luxus-Reisezug ein während der Zug durch spektakuläre Landschaften in Richtung Córdoba rollt. Geführte Besichtigung der alten Kalifenstadt Córoba. Abendessen und Übernachtung an Bord des Al Andalus in Córdoba.
Tag 5 l Donnerstag l Córdoba - Granada
Der Tag beginnt mit dem Besuch der Stadt Córdoba auf den Spuren der drei Religionen. Der beeindruckende Säulenwald der Mezquita, das ehemalige Judenviertel und die verwinkelten Gassen der Altstadt mit ihren unzähligen, blumengeschmückten Patios werden Sie in ihren Bann ziehen. Sie haben die Möglichkeit, das lokale Kunsthandwerk und verschiedene Sehenswürdigkeiten wie die Synagoge und die Albolafia - ein riesiges Mühlrad maurischen Ursprungs - zu sehen.
Nach dem Frühstück an Bord des Zuges besuchen Sie die große Moschee-Kathedrale Mezquita mit ihrem Wald aus 800 Säulen und die malerischen Gassen der Juderían. Während des Mittagessens an Bord rollt der Al Andalus Zug weiter zur Bahnstation Linares-Baeza. Der Al Andalus-Reisebus bringt Sie zu den Perlen der andalusischen Renaissance: die Städte Baeza und Ùbeda, die 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden. Geführter Besuch der berühmten Renaissancestädte mit ihren beeindruckenden Palästen. Danach kehren Sie zum Zug zurück, um an Bord zu Abend zu essen, während der Al Andalus nach Granadaa rollt.
Während des Abendessen an Bord des Al Andalus erreichen Sie Granada.
Tag 6 l Freitag l Maurisches Granada und die Alhambra
Granada und die UNESCO Weltkulturerbe Granada und Alhambra - Stätte maurischer Vollkommenheit.
Nach dem Frühstück an Bord besuchen Sie die Nasridenpaläste der Alhambra mit dem Sommerpalast und den Gärten des Generalife - eine Welt aus tausendundeiner Nacht erwartet Sie!
Das Mittagessen nehmen Sie in Granada ein. Nach dem Mittagessen Führung durch die Altstadt Granadas mit der Königskapelle und der Kathedrale.
Abendessen und Übernachtung an Bord des Al Andalus Luxus-Reisezugs in Granada.
Tag 7 l Samstag l Granada
Nach dem letzten genussvollen Frühstück an Bord verabschieden Sie sich von der Bord-Crew. Nach weiteren Besichtigungen in Nasriden-Stadt Granada werden Sie gegen 17 Uhr zum Hotel gebracht.
Ende der Reise.
Gerne sind wir Ihnen bei der Abreise-Planung behilflich.
Anschlussprogramme stellen wir gerne individuell nach Ihren Vorstellungen für Sie zusammen.
Reiseleistungen Zugreise-Arrangement
- 7-tägige Zugreise - Schienen-Kreuzfahrt durch Andalusien: von Sevilla nach Granada oder wahlweise von Granada nach Sevilla
- 6 x Übernachtung im Zug Al Andalus in der gewählten Suite: Standard oder Superio, alle mit eigener Naßzelle
- à la carte Frühstücksbuffets an Bord des Zuges
- gastronomische Abend- und Mittagessen inkl. Wein und Tischgetränke in ausgesuchten Restaurants bzw. an Bord des Zuges
- Willkommens-Aperitif an Bord
- Tafelwasser in der Minibar der Suite
- Hausschuhe und div. Reiseutensilien wie Necessaire etc.
- exklusives Animationsprogramm mit Live-Musik an Bord
- mehrsprachige Reisebegleitung während der Zugreise und für die Ausflüge
- alle Ausflüge und Besichtigungen laut Programm (inkl. aller Eintrittsgelder)
- vollklimatisierter Luxusreisebus für die Ausflüge
- tägliche Presse
Sonstige Leistungen
- ABANICO-Reiseinformationspaket mit hochwertiger Reiseliteratur
- örtliche Steuern und Gebühren
- Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24/7-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen
Diese Reise wird von uns für Renfe Viajeros S.A. vermittelt.
Wir empfehlen, vor und nach der Zugreise jeweils eine weitere Übernachtung einzuplanen.
Sehr gerne organisieren für Sie Ihre Anreise und Transfer-Services sowie zusätzliche Übernachtungen in Sevilla und Málaga bzw. Granada in Übereinstimmung mit dem Zugfahrplan.
Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen
- An-/Abreise
► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesaktuellen Preisen - Extra: Privat-Chauffeur für Hoteltransfers und Kofferservice arrangieren wir gerne für Sie - Preise auf Anfrage
- Anschlussprogramme und zusätzliche Übernachtungen arrangieren wir gerne für Sie - Preise auf Anfrage
- Reise-Versicherungspakete
- alle nicht erwähnten Mahlzeiten
- alle nicht erwähnten Eintrittsgelder
- persönliche Trinkgelder
Die Reise ist nicht für Personen mit stark eingeschränkter Mobilität geeignet. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
Wissenswertes
Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Reise mit dem Luxus-Reisezug Al Andalus.
Reiseverlauf Reisezug Al Andalus im Jahr 2025:
Sevilla - Cádiz - Jerez de la Frontera - Ronda - Córdoba - Baeza und Ùbeda - Granada
Granada - Baeza und Ùbeda - Córdoba - Ronda - Jerez de la Frontera - Cádiz - Sevilla
Reisezeiten und Ausflugsprogramm bleiben unabhängig vom Reiseverlauf dabei identisch.
Gerne senden wir Ihnen einen detaillierten Reiseverlauf.
Wir empfehlen, vor und nach der Zugreise jeweils eine weitere Übernachtung. Sehr gerne organisieren für Sie Ihre Anreise und Transfer-Services sowie zusätzliche Übernachtungen in Sevilla und Málaga bzw. Granada.
Die Reise ist nicht für Personen mit stark eingeschränkter Mobilität geeignet - bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
Bitte beachten Sie, dass bei dieser Reise gesonderte Zahlungs- und Stornokonditionen gelten:
Anzahlung | (fällig direkt bei Buchung) | 40% des Reisepreises |
Restzahlung | (fällig 21 Tage vor Antritt der Reise) | 60% des Reisepreises |
Der Luxusreisezug Al Andalus ist ein Palast auf Eisenbahnschienen. In den Suiten ratterten einst die Mitglieder der britischen Monarchie mit ihren illustren Gästen von Calais an die Cote d'Azur in die Sommerfrische. Dieser Palast der 1920er Jahre ist heute eine erstklassige Herberge, die die Zeugen der Geschichte mit den modernen Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts verbindet. Der Al Andalus gehört ohne Zweifel zu den geräumigsten und luxuriösesten Zügen der Welt. Der Zug besteht aus 4 Salons, 2 Wagen mit insgesamt 10 Junior-Doppelsuiten (Standard) und 5 Wagen mit insgesamt 20 Deluxe-Doppelsuiten (Superior). In 5 der 20 Deluxe-Doppelsuiten (Superior) gibt es ein zusätzliches Bett. Insgesamt finden im Al Andalus 64 Passagiere Platz.
Die Suiten
Die Suiten des Zuges Al Andalus garantieren Ihnen Ihre Privatsphäre mit dem Komfort und Service erstklassiger Unterkünfte. Alle Suiten sind mit Badezimmer/Dusche und regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Tagsüber ist Ihre Suite Ihr privates Wohnzimmer mit Sofa, abends wird das Sofa zu Betten umgewandelt.
Junior-Suite bzw. Doppelsuite Standard
Das Privatbad entspricht den Originalabteilen im Belle Epoque-Stil
2 Einzelbetten, die tagsüber als Sessel dienen (0,80m x 1,90m bzw. 0,70m x 1,80m)
Minibar, Safe, Kleiderschrank
Größe der Suite inkl. Bad ca. 6,5m²
Deluxe-Suite bzw. Doppelsuite Superior
Elegante und geräumige Suite, modernes komfortables Privatbad
1 Doppelbett, das tagsüber als Sofa dient (1,50m x 1,90m); fakultativ: Zustellbett (0,70m x 1,70m)
Minibar, Safe, Kleiderschrank, Kühlschrank
Größe der Suite inkl. Bad ca. 8,5m²
Die Salonwagen
Die 4 Salons, exquisite Juwelen auf Schienen, sind Originalwaggons aus den 1920er Jahren. Die Vergangenheit hinterließ adlige Spuren und in vielen Details sind vergangene Designs und Moden noch spürbar, so z.B. in den edlen Hutablagen, den Murano-Wandlämpchen oder den feinen Intarsien auf Mahagoni Holz. Hier genießen Sie morgens ein exquisites à la carte Frühstück. Die 3-Gänge-Menüs wurdem vom bekannten Küchenchef Ramón Celorio eigens für den Al Andalús kreiert. Die Reise im Al Andalús ist auch eine Reise durch die vielfältige Gastronomie Spaniens.
Im Bar-Waggon werden Sie jederzeit bedient - genießen Sie hier Ihren Espresso, einen Sherry oder frisch prickelnden Cava. Als Abendprogramm wird hier erlesene Unterhaltung mit Live-Musik, Tanz-Möglichkeiten und kulturellen Vorführungen angeboten. Alkoholische Getränke sind nicht im Preis inkludiert.
Das Leben an Bord
Ein professionelles Team steht rund um die Uhr zu Ihrer Verfügung: Neben dem Zugführer und dem Küchenpersonal die Kellner, die ZugbegleiterInnen, die Techniker, das Sicherheitspersonal, die Busfahrer und lokale Stadtführer, die Sie bei Ihren Ausflügen in den jeweiligen Städten sowie in den landestypischen Restaurants begleiten. Nachts steht der Zug auf ruhigen Gleisen, damit Sie in Ruhe schlafen können und den Zug jederzeit verlassen können. Der Zug wird durch einen komfortablen Reisebus begleitet, der für die Ausflüge und Besichtigungen zur Verfügung steht.
Die Anreise ist bei dieser Reise nicht inkludiert und erfolgt in Eigenregie. Unsere Leistungen beginnen und enden ab dem Ort, der aus dem Leistungsabschnitt unserer Reisebeschreibungen hervorgeht (z.B. Flughafen im Reiseland).
Gerne buchen wir Ihre Flüge mit renommierten Fluggesellschaften zum aktuellen Tagespreis, rail&fly Tarife sind auf Anfrage möglich.
Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne an.
In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.
Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)
Unsere eigene Incoming-Agentur in Granada mit über 30jähriger Erfahrung ist mit unseren Leistungsträgern in Spanien und Portugal bestens verlinkt. Von hier aus wird Ihre Reise logistisch vorbereitet und organisiert. Wir setzen mit unseren langjährigen Mitarbeitern vor Ort auf auserwählte, persönliche Kontakte, um unseren Gästen authentische und sozialverträgliche Reiseerlebnisse bieten zu können. Unsere perfekt deutschsprachigen Kollegen in Granada stehen Ihnen als Reiseassistenz mit einem 24-Stunden-Notfall-Telefon stets zur Verfügung.
Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.
„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.
Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.
Das Klima in Andalusien ist das mildeste in ganz Europa. An der Costa de la Luz im Süden Spaniens herrschen Temperaturen mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 24 Grad. Ein Klima, welches beispielweise das ganze Jahr über zum Golfspielen einlädt. Andalusien liegt am südlichen Ende Spaniens und teilt sich in zwei Küstenabschnitte. Die Costa del Sol am Mittelmeer ist ein beliebter und gut ausgebauter touristischer Anlaufpunkt für Sonnenhungrige aus der ganzen Welt. Im Westen, an der Costa del Luz, spürt man schon den atlantischen Wind und die Nähe zu Marokko – Surfer und Strandbesucher, die es natürlicher und rauer haben wollen, sind hier richtig. Im November ist es mit nur noch 19 Grad Wassertemperatur bereits etwas frisch, für Wanderer ist der Oktober einer der schönsten Monate.
Das Klimajahr im Überblick: Im Frühling, wenn in Andalusien farbenfroh die Blumen blühen und die Natur auch sonst noch in sattem Grün erstrahlt, erreichen die durchschnittlichen Tagestemperaturen bereits warme 21 Grad. Insider empfehlen den April, an dem das Thermometer kaum mehr unter 20 Grad fällt und die typischen Zitrus- und Mandelbäume blühen. Der Sommer kann richtig heiß werden, vor allem im Landesinneren sind tagsüber Spitzen bis nahe an die 40 Grad möglich. Im Durchschnitt liegen die Höchsttemperaturen zwischen 27 bis 30 Grad, bestes Badewetter also. Hier ist es natürlich auch dementsprechend voll. Im Herbst regnet es häufiger, aber es ist mit um die 20 Grad selbst im November und Anfang Dezember immer noch angenehm warm; perfekt, um mediterranes Leben zu genießen. Ab Ende Oktober dann leert sich Andalusien, was manch einer nutzt, um sich in Ruhe die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Mandelblüte in Andalusien | Frühjahrsbeginn in Andalusien. Beste Reisezeit: Februar |
Semana Santa | die berühmten Karwochenumzüge: Palmsonntag bis Ostersonntag |
Blühendes Andalusien | Beste Reisezeit: Erste Maihälfte, dann ist auch die Zeit der offenen Patios in Córdoba - ein besonders eindrucksvolles Festival. |
Fiestas, Ferias und Stierkämpfe | die meisten Ferias finden zwischen April und Juli statt und bieten den Rahmen für interessante Kultur-Veranstaltungen und Stierkämpfe. |
Das schönste Festival | Internationale Musik- Tanzfestspiele in Granada, Ende Juni - Anfang Juli. Aufführungsorte in den Palästen und Höfen der Alhambra sowie an kleinen besonders authentischen Aufführungsorten in der gesamten Stadt. Die Festspiele in Granada bilden den Höhepunkt des andalusischen Musik-Sommers. Abanico ist die offizielle Partner-Agentur der Festspiele in Deutschland, beziehen Sie Ihre Festspielkarten über uns! |
Die ruhigste Reisezeit | wenn die großen Touristenströme weg sind tritt Ruhe ein, Ruhe in den Städten, den Museen, in der Natur, in Bars und Restaurants. Ab Anfang November bis Mitte März ist eine wunderbar ruhige Zeit für Reisen mit Muse und Ruhe durch Andalusien. |
Reiseführer Andalusien
Thomas Schröders Reisehandbuch widmet sich einer der reizvollsten Ferienregionen Spaniens. Besonders wer hier auf eigene Faust unterwegs ist, wird viel mehr entdecken als nur die üblichen folkloristischen Klischees. Denn die Vielfalt der Region ist einzigartig: Vorgestellt werden die drei großen Städte Granada, Córdoba und Sevilla, jede mit beeindruckenden Denkmälern maurischer Baukunst, und eine Küstenlinie von über 800 km, die sich auf zwei Meere verteilt und viel Platz für Sonnenanbeter und Strandläufer bietet. Aber auch das Hinterland will entdeckt werden: die weite Ebene des Río Guadalquivir, in der im Spätsommer die Baumwollfelder blühen, und die schneebedeckte Sierra Nevada, die mit den höchsten Bergen der Iberischen Halbinsel aufwarten kann. Das Reisehandbuch enthält neben ausführlichen Beschreibungen aller andalusischen Provinzen und ihrer touristischen Infrastruktur Tipps für Wanderungen und Autotouren und gibt Hinweise zu Ausflügen nach Marokko.
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Die Geschichte der spanischen Eisenbahn beginnt auf Kuba, Kolonie Spaniens bis 1898. Am 10. November 1837 wurde hier, 28 km von La Havanna entfernt, der erste Zug Spaniens eingesetzt. Den Hintergrund lieferte der Zuckerrohranbau, der dadurch einfacher und schneller in den Hafen nach Havanna und somit ins Mutterland exportiert werden konnte. Einer der für den Bau der Eisenbahnlinie verantwortliche Ingenieur war der Katalane Miquel Biada.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auch auf dem spanischen Festland der Traum dieser Technik Wirklichkeit. Am 28. Oktober 1848 wurde die 30 km lange Bahnstrecke zwischen Barcelona, das sich immer mehr zu einer aufstrebenden Handelsstadt am Meer entwickelte, und Mataró, wo sich Teile der Textilindustrie niedergelassen hatten, eröffnet und damit die erste Bahnlinie auf der Iberischen Halbinsel ins Leben gerufen. Dadurch wurden zwei damals dringende Probleme des Landes gelöst: Das schlecht ausgebaute Straßensystem und die Bedrohung durch die Bandeleros, jenen Straßenräubern, die in ganz Spanien und so auch in Katalonien aktiv waren. Der damalige Zug bestand aus 25 Wagen und bei seiner ersten, 58 Minuten dauernden Fahrt begleiteten 900 Reisende den Zug.
Im Gegensatz zu den meisten Ländern Europas, die die englische Spurweite von 1.435 mm einführten, wählte Spanien eine Spurweite von „6 kastilischen Fuß“, 1.674 mm, die später auf 1.688 mm erweitert wurden. Begründet wurde diese Breite durch die geografischen Besonderheiten Spaniens. Durch eine größere Spurweite, so der Gedanke, würden stärkere Lokomotiven einsetzbar sein, wie es die vielen Bergketten Spaniens verlangten. Dies allerdings zum Nachteil eines mit dem Rest Europas verbundenen Güter- und Personenverkehrs.
Die zweite Bahnlinie Spaniens wurde 1851 von Königin Isabel II zwischen Madrid und Aranjuez eröffnet und kurz darauf bis nach Albacete erweitert. Auch hier spielten wirtschaftliche Interessen eine wichtige Rolle. Die landwirtschaftlichen Güter um Madrid, besonders die Erdbeeren aus Aranjuez, sollten schnell und gefahrlos in die Hauptstadt gebracht werden. 1855 besaß Spanien bereits ein 400 km umfassendes Eisenbahnnetz, deren Bauherren vor allem ausländische private Investoren waren. Im selben Jahr trat das erste spanische Eisenbahngesetz in Kraft, das den Bau weiterer Bahnlinien regeln sollte. Bis 1865 wuchs das spanische Bahnnetz auf 4.756 km an und wurde damit hinter England, dem Mutterland der Bahn, und Frankreich zum drittgrößten Europas.
Die ersten Schmalspurbahnen wurden 1877 gebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Spanien bereits 10.000 km Breitspur- und 5.000 km Schmalspurbahnlinien.
Da im spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) fast alle Bahnlinien und Züge zerstört wurden, verstaatlichte das Franco-Regime alle privaten 1.688 mm Breitspurgesellschaften und das heutige Netz der Spanischen Staatseisenbahn (Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles – kurz RENFE genannt) wurde gegründet. Die bis dahin aufgrund der verschiedenen privaten Betreiber existierenden 30 unterschiedlichen Signalsysteme und Vorschriften wurden vereinheitlicht und große Teile des Streckennetzes elektrifiziert, neue Lokomotiven und Eisenbahnwagen eingesetzt. Die Streckengeschwindigkeit stieg auf 140 km/h an. 1975 wurde die letzte Dampflok stillgelegt, es handelte sich um eine Mikado 1-4-1, die heute im Eisenbahnmuseum in Madrid zu sehen ist.
Nach Francos Tod in den 1980er Jahren war oberstes Ziel, den regionalen Transport zu verbessern. Es entstanden die sogenannten Cercanías, die Nahverkehrszüge. 1992 ging zur Weltausstellung EXPO 92 in Sevilla der Hochgeschwindigkeitszug AVE (Alta Velocidad Española) ins Netz, der seitdem Madrid mit Sevilla auf der 1.435 mm Regelspurweite verbindet und die früher 574 km (heute 471 km) von 6 Stunden Fahrzeit auf 2 Stunden und 15 Minuten verkürzte. Schnellzüge mit dem TALGO-RD Spurenweiten-Wechselsystem ermöglichen eine nahtlose Verknüpfung mit der alten Breitspurweite.
Schwerpunkt der spanischen Bahnpolitik heute ist die Erweiterung des Hochgeschwindigkeitsnetzes, was allerdings zu Lasten der übrigen Bahnlinien ging und scharfe Kritik besonders bezüglich der Kosten- Nutzung- Rechnung auslöste. Anfang 2005 kam es zu einer Teilprivatisierung der spanischen Eisenbahn und die Ära der RENFE wurde beendet. Zwei neue Gesellschaften wurden gegründet: Adif und Renfe Operadora. Die Adif verwaltet das staatliche Schienennetz und die Bahnhöfe, während Renfe Operadora als Eisenbahnverkehrsunternehmen sich um den Personen- und Gütertransport kümmert und in Ballungszentren auch einige Nahverkehrsbahnhöfe verwaltet. Nichts desto trotz liegt Spanien mit seinem Hochgeschwindigkeitsnetz von 2.665 km europaweit auf dem ersten Platz vor Frankreich und Deutschland und stellt hinter China das zweitlängste der Welt dar.
Termine
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23.03.2025 - 29.03.2025
Strecke Sevilla - Granada 2025
- 06.04.2025 - 12.04.2025
- 20.04.2025 - 26.04.2025
- 04.05.2025 - 10.05.2025
- 18.05.2025 - 24.05.2025
- 08.06.2025 - 14.06.2025
- 07.09.2025 - 13.09.2025
- 21.09.2025 - 27.09.2025
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05.10.2025 - 11.10.2025
Strecke Granada - Sevilla 2025
- 30.03.2025 - 05.04.2025
- 13.04.2025 - 19.04.2025
- 27.04.2025 - 03.05.2025
- 11.05.2025 - 17.05.2025
- 25.05.2025 - 31.05.2025
- 15.06.2025 - 21.06.2025
- 14.09.2025 - 20.09.2025
- 28.09.2025 - 04.10.2025
- 12.10.2025 - 18.10.2025
Preise pro Person
Preise 2025 | |
Doppelsuite Standard pro Person | 5.990,00 € |
Aufpreis Einzelsuite | 4.130,00 € |
Doppelsuite Superior pro Person | 7.140,00 € |
Aufpreis Einzelsuite | 5.330,00 € |
Anreise, zusätzliche Übernachtungen und Anschlussprogramme | |
Zusatzkosten | auf Anfrage |
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Moritz Martinez-Baur Reiseberater
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+49 711 83 33 40