Wandern auf Lanzarote - die schwarze Perle im Atlantik

Pechschwarze Strände und krustige Lavafelder, schroffe Felsformationen und strahlend weiße Dörfer mit grün oder blau getünchten Türen und Fenstern: Willkommen auf der nordöstlichsten und landschaftlich sicherlich außergewöhnlichsten Insel der Kanaren. Lanzarote ist ein wahres geologisches Naturspektakel und damit ein zu Recht von der UNESCO geschütztes Biosphärenreservat. Die durch die vulkanischen Aktivitäten in der Vergangenheit und die geringen Niederschläge eher karge Vegetation entfaltet auf dem fast 850 Quadratkilometer großen Eiland ihren ganz eigentümlichen Charme. Sogar Wein wird hier auf den schwarzen Ascheböden von La Geria angebaut – die durchschnittlichen Temperaturen, die tagsüber auch im Winter selten unter 20 Grad fallen, geben es her.

Der einheimische Künstler und Bildhauer César Manrique, der überall auf der Insel seine Spuren hinterlassen hat, hat unter anderem die typische Architektur mitgeprägt: Auch seinem Wirken ist es zu verdanken, dass Lanzarote zumindest in großen Teilen von den von weitem sichtbaren Bettenburgen des Massentourismus verschont geblieben ist. Das alles macht die viertgrößte Kanareninsel zu einem ungewöhnlich reizvollen Urlaubsziel für Architektur- und Naturliebhaber, Wanderlustige und Badespaß suchenden Familien gleichermaßen.

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