MADRID 500. Jubiläum des Todestags von Hieronymus Bosch

Zum 500. Jubiläum des Todestags von Hieronymus Bosch, in Spanien El Bosco genannt, zeigt der Prado unter der Schirmherrschaft der Fundación BBVA die wohl bedeutendste Ausstellung des Jahres: Zu 65 eigenen Werken aus der Sammlung der großen Madrider Pinakothek treten Gemälde führender Museen aus aller Welt, und so bietet diese Ausstellung eine einzigartige Gelegenheit, um diesen großen Künstler näher kennenzulernen.

Unter den gezeigten Werken sind die wichtigsten Triptychen Boschs wie Der Garten der Lüste oder die Anbetung der Heiligen drei Könige, das gegenwärtig noch restauriert wird, und als Sonderleihgabe des Museu Nacional de Arte Antiga in Lissabon Die Versuchung des Heiligen Antonius. Weitere Gemälde steuern unter anderen das Albertina und das Kunsthistorische Museum Wien bei, das Museum of Fine Arts in Boston, das Metropolitan Museum of Art in New York, die Washingtoner National Gallery, der Pariser Louvre und der Polo Museale Veneziano bei.

Die Ausstellung widmet fünf thematische Bereiche der Malerei Boschs und einen sechsten seinen Zeichnungen. Unter den ausgewählten Werken sind 25 von Bosch geschaffene Gemälde, 9 aus seiner Werkstatt, die übrigen stammen von weiteren bekannten Malern seiner Zeit.

Ergänzend werden Gemälde, Miniaturen, Zeichnungen, Reliefs oder Gravuren anderer Künstler zu Themen gezeigt, die auch der niederländische Künstler behandelt hat, wie etwa die Hölle oder die Sünden. Dadurch soll dem Besucher anschaulich verständlich gemacht werden, in welchem Kontext Bosch seine Kunst schuf.

© OET

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