ANDALUSIEN Málaga - die Stadt der Museen

ANDALUSIEN Málaga – die Stadt der Museen

Málaga hat sich in den letzten Jahren zu der Museumsstadt Spaniens entwickelt. Erst im Jahr 2015 wurde das Centre Pompidou Málaga und die Sammlung des Russischen Museums in St. Petersburg eröffnet. Im vergangenen Jahr nahm das Museum Palacio de la Aduana seinen Betrieb auf, wodurch der kulturinteressierte Besucher nunmehr aus einem Angebot von über dreißig Museen, Ausstellungszentren und Interpretationszentren auswählen kann.

Das neue Museum Palacio de la Aduana, das in einem neoklassizistischen Gebäude aus dem Jahr 1788 untergebracht ist, beherbergt die Sammlungen von zwei Museumsinstitutionen unter einem Dach, dem Museum der Schönen Künste und dem Archäologischen Provinzmuseum. Über 15.000 archäologische Exponate sowie eine umfangreiche Sammlung von 2.000 Bildwerken aus dem neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert machen das Museum zum fünftgrößten in ganz Spanien und zum größten Andalusiens.

Der Museum selbst ist im Stil eines italienischen Renaissance-Palastes mit vier Ausbuchtungen um einen zentralen Innenhof errichtet. Der Palast diente vor seiner jetzigen Nutzung als Sitz der Zollbehörde, der Königlichen Tabakmanufaktur und der Provinzpräfektur.

Heute kann man darin Gemälde und Skulpturen von Künstlern wie Luis de Morales, Luca Giordano, Murillo, Antonio del Castillo, Alonso Cano, Ribera, Velázquez, Vicente Carducho, Goya, Zurbarán und Pedro de Mena bewundern. Das Museum befindet sich zudem im Besitz einer der größten Sammlungen von spanischer Malerei des neunzehnten Jahrhunderts mit Werken von Sorolla, Carlos de Haes, Federico Madrazo, Esquivel, Vicente López Portaña oder Ramón Casas. Auch einige der berühmtesten Mitglieder der sogenannten Malschule von Málaga wie Moreno Carbo, Enrique Simonet, Degrain Muñoz, José Nogales oder Bernardo Ferrándiz sind vertreten. Das Museum kann auch eine interessante Sammlung spanischer moderner Kunst bis zu den 1950er Jahren mit Werken von Picasso, Rafael Canogar, Juan Barjola, Óscar Domínguez und Josep Guinovart sein eigen nennen.

Die archäologische Sammlung verfügt über einen Fundus von über 15.000 Exponaten, die einen historischen Zeitraum vom achten Jahrhundert v. Chr. bis ins Mittelalter abdecken. In den letzten Jahrzehnten wurden Funde aus den Grabungen der Universität Málaga neu aufgenommen sowie Fundstücke von archäologischen Präventiv- und Notfalleinsätzen in der Folge von Bauarbeiten der Stadt Málaga.

Im Rahmen einer neuen Phase der Tourismusentwicklung hat sich Málaga dafür entschieden, vollkommen auf eine Angebotserweiterung von Kulturstätten und Museen zu setzen, was die Stadt zu einer der dynamischsten touristischen Destinationen innerhalb Europas werden ließ, die gleichzeitig durch ihr exzellentes Preis-Leistungsverhältnis besticht.

Das Museumsangebot der Stadt Málaga:

  • Málaga- Museum
  • Picasso Museum Málaga
  • Picasso Stiftung. Museum Geburtshaus
  • Zentrum für zeitgenössische Kunst. CAC Málaga
  • Museum Carmen Thyssen
  • Automobilmuseum
  • Museum des Städtischen Kulturerbes
  • Glas- und Kristallmuseum
  • Intraktives Museum für Musik. MIMMA
  • Museum Revello de Toro
  • Museum Jorge Rando
  • Gerald Brenan Haus
  • Museum Unicaja für Volkskunst
  • Weinmuseum
  • Museum Alborania. Aula del Mar
  • Kathedralenmuseum
  • Museum & Tour Málaga Club de Fútbol
  • Ars Málaga. Bischofspalast
  • Museum der Karwoche
  • Principia. Wissenschaftszentrum
  • Ökomuseum Lagar de Torrijos
  • Nationales Flughafen- und Lufttransportmuseum
  • Stiermuseum Taurino Antonio Ordóñez
  • Museum für Flamencokunst. Peña Juan Breva
  • Dokumentationszentrum des Römischen Theaters
  • Dokumentationszentrum des Castillo de Gibralfaro
  • Archäologischer Ausstellungssaal der Alcazaba
  • Archäologische Fundstätte La Araña
  • Museum der Bruderschaft Santo Sepulcro
  • Museum de Studentenbruderschaft
  • Museum Schatz der Bruderschaft La Expiración
  • Museum der Erzbruderschaft La Esperanza
  • Museum der Bruderschaft El Cautivo y la Trinidad
  • Museum und Basílika Santa María de la Victoria
  • Kunstzentrum für Stierkampf - Sammlung Juan Barco

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