Pousada Convento Évora ****

Pousada Convento Évora

Die Pousada von Évora verbindet ein elegantes Design mit dem Charme des Gebäudes, das ursprünglich das 1485 gegründete Kloster S. Joao Evangelista war, in dem die Lóios-Brüder lebten. Im Herzen von Évora, einer Stadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, dient das Lóios-Kloster als Ausgangspunkt für ein "Rendez-vous" mit der Geschichte.

Seine 36 Räume wurden nach dem Vorbild der alten Zellen im ersten Stock, zu dem man über eine monumentale Treppe gelangt, neu gestaltet. Jeder Raum unterscheidet sich von den anderen und hat seinen eigenen Charakter durch die Kombination einer zeitgenössischen Innenarchitektur mit Details, die jedem einzelnen Raum eine einzigartige Seele verleihen.

Im Kloster Lóios wird Ihnen die absolute Ruhe der Region Alentejo wenig erscheinen. Jeder Stein und jedes antike Objekt strahlt Geschichte aus, in einer Atmosphäre, die uns an die Erfahrungen anderer Zeiten erinnert. Bei dem Gebäude, das heute die „Pousada dos Lóios“ beherbergt, handelt es sich um das ehemalige Kloster des Heiligen Evangelisten Johannes bzw. von Lóios – das zur Gemeinde der Chorherren (blauer Chor) zählte.

Das Kloster wurde im Jahr 1487 von D. Rodrigo Melo, dem ersten Grafen von Olivença gegründet und mit der Genehmigung von D. João II auf einem Gelände erbaut, auf dem noch Teile der Festung von Évora arabischen Ursprungs standen. Nach der königlichen Anordnung im Jahr 1834, alle Klöster und Konvente in Portugal zu schließen, war dieses Kloster für einen langen Zeitraum unbewohnt. Im 18. Jahrhundert unterlag das Kloster vielen Veränderungen aufgrund seines schlechten Erhaltungszustands, der auf das im Zuge der Revolution von 1383 bis 1385 verursachte Feuer und auch das Erdbeben von 1755 zurückzuführen ist. Nach dem notwendigen Umbau und den erforderlichen Anpassungen fand im Jahr 1965 die Wiedereröffnung des Klosters als Pousada de Portugal statt. Mit Amtsantritt von Königin Elisabeth, die hier 1336 verstarb, verwandelte sich Estremoz in eines der wichtigsten politischen Zentren des Königreichs. Die Festung war in der letzten Phase der ersten Dynastie der Ort, an dem bedeutende Persönlichkeiten empfangen wurden und königliche Politik betrieben wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1910, wurde der Komplex aus Burg, Stadtmauern, dem Turm Torre das Couraças sowie der Kapelle Capela da Rainha Santa zum Nationaldenkmal ernannt.